Natur
300. Nistkastenbau an der MS St. Ruprecht an der Raab
Seit fünf Jahren werden nun schon von den Schülern der ersten Klasse der MS St. Ruprecht an der Raab Nistkästen für die heimische Vogelwelt gebaut. Insgesamt wurde somit bereits der 300. Nistkasten an der Schule fertig gestellt.
Heutzutage gibt es für die meisten Vögel nicht ausreichend Totholz in den Wäldern und somit auch nicht genügend Nisthöhlen. Diesem Mangel kann man mit künstlichen Nisthilfen oder -höhlen abhelfen.
Im Zuge des technischen Werkunterrichtes wurden somit 300 Nistkästen für unterschiedliche Vogelarten (je nach Lochgröße) gebaut. Die Nistkästen wurden von den Schülern sorgfältig raubtiersicher und sturmsicher zuhause in Himmelsrichtung Südost aufgehängt. Somit wurden wertvolle Nistplätze für unsere heimischen Vogelarten geschaffen.
"Es ist immer schön zu sehen wie begeistert sich unsere Schüler für den Naturschutz einsetzen."-Maximilian Spari
Künstliche Nisthilfen, wie Nistkasten, wurden bereits Ende des 19. Jahrhunderts verwendet. Sie dienten in erster Linie der Schädlingsbekämpfung in den Wirtschaftswäldern. Schon damals erkannte man, die Wichtigkeit von Artenvielfalt in der Natur. Die Lebensräume unserer Gartenvögel waren lichte Wälder oder Offenlandschaften mit vielen Bäumen, welche besonders durch einen hohen von Totholzanteil von den Vögeln sehr geschätzt wurden. Totholz wird nicht nur als Nahrungsquelle genutzt, da viele Insekten darin leben, sondern auch zur Aufzucht der Jungen.
Das weltweit- aktive Jane Goodall Institute setzt sich weltweit für den Artenschutz ein. Mit Zentausenden Mitgliedern in knapp 100 Ländern verbindet das Kinder- und Jugendprogramm „Roots & Shoots“ Kinder und Jugendliche, die den Wunsch gemeinsam haben, die Welt zu verbessern.
Die MS St Ruprecht an der Raab wurde mit dem Nistkastenprojekt für die heimische Vogelwelt ebenfalls Teil dieses Netzwerkes.
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