Regionalgeschichte
Die Raab und andere Wässerchen
Als Gleisdorfer habe ich vor allem einmal die Raab im Sinn, wenn ich über Fließgewässer nachdenke. Aber die Region ist voller Bäche und Rinnsale, mitunter sehr magere Wässerchen, die freilich bei genug Regen sprunghaft an Menge und Wucht zulegen können. Zu all dem sehe ich mich grade ausführlicher um.
Das Zentrum der Feistritzwerke liegt mit einer Seite am Gleisbach, der dort sehr moderat wirkt. Ein Bächlein, möchte man sagen, über das man leiht hinüberpringen kann. Aber zu manchen Zeiten mußte man es freilich auch ganz anders erleben. Das Gleisdorfer Energieunternehmen hat seinen Namen allerdings von der Feistritz.
Die entspringt am Feistritzsattel und erhielt ihren Gleidorf-Bezug durch die Stubenbergklamm, wo im Jahr 1905 ein Kraftwerk in Betrieb genommen wurde, das der Feistritzwerke GmbH gehörte, einer Vorläuferin des heutigen Gleisdorfer Betriebs.
Die Feistritz mündet letztlich in die Lafnitz, einem pominenten Grenzfluß der Steiermark. Aber Gleisdof ist natürlich vor allem mit der Raab assoziert, die ihr Quellgebiet ober Passail hat. Gut, man muß das alles nicht unbedingt wissen. Doch die Namen kommen einem immer wieder unter. Da wird man vielleicht einmal neugierig, wie das alles zusammenhängt.
Selbst flüchtiges Hinsehen macht schnell deutlich: unsere Regionalgeschichte beruht ganz wesentlich auf dem, was die Bäche und Flüsse in diesem Teil der Steiermark möglich gemacht haben.
Bei Kunst Ost ist das nun ein Themenschwerpunkt. Die Berichte von unseren Erkundungen werden nach und nach im Austria-Forum veröffentlicht. Das geschieht in zwei Leisten, die einander ergänzen. Die allgemeinere, bei der es zum Beispiel auch um Brücken geht:
+) Flüsse und Bäche (Die regionale Matrix der Gewässer)
Und dann die spezielle Leiste, bei der im Augenblick speziell der Gleisbach und die Raab betrachtet werden, was in einzelnen Abschnitten aufgeblättert wird:
+) Wasser (Das regionale Netzwerk in ausgewählten Stationen)
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