Kulturarbeit

Eine Komplexität

Manchmal hab ich eine Komplexitätskrise. Das geht so. Zu viele Themen parallel angepackt, zu viele Ereignisstränge in Bearbeitung und jeden Tag zwischen diesen Linien hin- und herwuseln. Das ist a) sehr kräfteraubend und haut einem b) beizeiten die Schindeln vom Dach.

Will sagen: plötzlich verliere ich den Überblick und kenn mich nicht mehr aus. Aber vielleicht sind das ganz banale Konjunkturen, die jeder Mensch quer durchs Jahr absolviert. Warum muß es überhaupt dazu kommen? Weil ich prozeßhafte Arbeit liebe und weil ich Formen der kollektiven Wissens- und Kulturarbeit für besonders fruchtbar halte.

Da bleibt mir immer noch genug Zeit, die ich still für mich mit manchen Aufgaben verbringe. Aber parallel dazu finde ich die komplexen Formationen unverzichtbar. Voila! Das hab ich nun davon.

Schauen wir, ob es nun gestrafft und nachvollziehbar auf dem Punkt ist. Da habe ich (nach 20 Jahren „The Long Distance Howl“) das aktuelle „Mutterschiff“, mein Projekt „Fahrenheit reloaded“. Hier laufen alle meine Fäden zusammen. Dazu gehört der „Zeit.Raum“ mitten im Zentrum Gleisdorfs. Weiter ausgreifend: „Der milde Leviathan“ (Journal und Diskursraum) in der Betrachtung, wie aus der steirischen Agrargesellschaft eine Industriegesellschaft wurde.

„Beuys 101“ ist zu all dem ein Stück Hintergrundfolie, zu der ich mit „Welt, Wildnis, Kunst“ eine Erzählung in einzelnen Werken und Episoden aufgemacht hab. Das steht komplementär zu „Das Kontor“, wo ich Beiträge aus dem laufenden Arbeitszusammenhang zeige und dokumentiere. Klar? Klar! Hoffe ich zumindest. Hier nun die einzelnen…

Links zu den Teilprojekten
+) Fahrenheit reloaded (Eine Erzählung)
+) Zeit.Raum (Dialogisch. Struktur und Erzählung. Ein Ensemble.)
+) Der milde Leviathan (Journal und Diskursraum)
+) Beuys 101 (Eine Erzählung in Momenten und Episoden)
+) Welt, Wildnis, Kunst (Eine Erzählung)
+) Das Kontor (Beiträge aus dem laufenden Arbeitszusammenhang)