chorforum.gleisdorf präsentierte:
Weihnachtsteil „Messiah“ von Händel
- hochgeladen von Ingeborg Hausmann
Das chorforum.gleisdorf brachte in der Stadtpfarrkirche Gleisdorf eines der berühmtesten Werke von Georg Friedrich Händel zur Aufführung: den Weihnachtsteil aus dem Oratorium „Messiah“. Das englischsprachige Werk erzählt von der Heilsgeschichte Jesu Christi und stimmte die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein.
Gemeinsam mit den motivierten Sängerinnen und Sängern des chorforum.gleisdorf standen eine Vielzahl von mit der Kunstuniversität Graz verbundenen Musikerinnen und Musiker auf dem Podest: Diese waren zunächst einige Mitglieder des Chores für Kirchenmusik und Orgel - unter den Tenören befand sich auch Robert Heimann, Professor für Oratorien an der KUG. Der vielseitige Musiker hatte im April 2022 das chorforum.gleisdorf bei der Aufführung von Antonín Dvořáks „Stabat Mater“ am Klavier begleitet. Weiters erklangen im adventlich geschmückten Kirchenraum großartige solistische Arien, einfühlsam mit klarem, feinem Timbre dargeboten von Paulina Bednarikova (Sopran), Ana Vidmar (Alt), Yalun Zhang (Tenor), Oliver Bode (Bass) und verwoben sich harmonisch mit den chorisch interpretierten Stücken. Sie alle wurden wunderbar begleitet von einem meisterhaften Instrumentalensemble, das zusammen mit den Sängerinnen und Sängern von den herausragenden jungen Dirigenten Aleksej Vylegzhanin, Sebastian Trinkl, Stjepan Molnar durch den Abend geführt wurde. Für die Gesamtleitung dieses umfassenden Projektes zeichnete Franz Jochum verantwortlich. Er spannte das Netz zwischen dem chorforum.gleisdorf und den Künstlerinnen und Künstlern der Grazer Kunstuniversität und führte das Gesamtensemble zu einer Konzertaufführung auf höchstem Niveau. Nebst der Einstudierung des Werkes für alle Beteiligten unterstützte er am Konzertabend selbst durch seine eigene Stimme die Bassgruppe und überantwortete das Dirigierpult der ihm nacheifernden Jugend.
Mit der Zugabe erklang mit dem mitreißenden „Halleluja“ das wohl bekannteste Werk aus dem dreiteiligen Oratorium. Der gesamte Kirchenraum wurde in eine fantastische Klangwolke gehüllt. Das ins Innerste berührte, hoch begeisterte und tief bewegte Publikum dankte für diesen vorweihnachtlichen Ohrenschmaus mit „Standing Ovations“. Eine Fortsetzung des Konzertes durch das chorforum.gleisdorf mit den beiden weiteren Teilen aus Händels „Messiah“ ist für die österliche Zeit angedacht.
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