Agrarinnovationspreis
Die Vifzacks 2021 werden wieder gesucht
18 Innovative Ideen von der Hasenzucht bis zum automatischen Rinderfütterungssystem sind im Rennen um den Agrarinnovationspreis Vifzack 2021. Täglich zwischen 30. Oktober und 30. November können sie ihre Stimme beim Voting für ihren Favoriten abgeben. Drei Ideengeber kommen auch aus dem Bezirk Weiz.
In der Schultasche steckte ein Verkaufsschlager
Kunden schwärmen von den süßen Ideen rund um Bienenprodukte, mit denen Judit und Karl Klaindl aus Sinabelkirchen den Markt erobern. Frische Ideen gehen dem bienenbegeisterten Paar übrigens nicht aus: „Wenn man etwas mit derart großer Leidenschaft macht, dann kommt das alles von selber“. Nicht von selber, aber Dank der Bienen, entwickeln sich bei den Klaindls inzwischen übrigens auch die Obstbäume und das Gemüse prächtigst. Judit und Karl Klaindl schwärmen von Bienen. Und deshalb summen bei ihnen mittlerweile Bienen aus insgesamt 50 Völkern herum. Judit Klaindl gibt ihr Bienen-Wissen übrigens mit großer Begeisterung weiter – etwa bei einem „Tag des offenen Bienenstocks“ oder im Rahmen von Workshops. Zu wahren Verkaufsschlagern haben sich mittlerweile ihre Brottaschen und Tücher aus Bienenwachs entwickelt. Käse, Zwiebel, Wurst etc. werden in die Bienenwachs-Tücher eingewickelt - und alles bleibt wunderbar frisch.
Den Brandls liegt das Brennen im Blut – jetzt gibt‘s Gin
Thomas Brandl aus Markt Hartmannsdorf macht Gin und Tonic mit regionalen Zutaten zu ursteirischen Produkten. Wenn Thomas Brandl von seiner Marke Inginity spricht, unter der er selbst produzierten Gin und Tonic Water vertreibt, dann meint man einen routinierten Geschäftsmann vor sich zu haben. Tatsächlich aber ist der Markt Hartmannsdorfer erst 20 Jahre jung. Was er allerdings in den letzten Jahren auf die Beine gestellt hat und vor allem wie, das ist beachtenswert. Die Brennerei hat bei den Brandls nämlich bereits 100 Jahre Tradition. Rund eineinhalb Jahre hat Thomas Brandl dann an der Entwicklung getüftelt. Im August des Vorjahres wurde der erste Gin produziert, seit Mitte Oktober sind die Produkte auf dem Markt. Wir produzieren sehr kalkuliert. 400 Flaschen Gin sind jetzt einmal im Verkauf – dieser läuft ab Hof, über unseren Online-Shop sowie über Bauernläden. Die Besonderheit seiner Produkte liegt vor allem in der sehr speziellen Rezeptur: „Es werden weitgehend Zutaten aus der Region verwendet, viele der Früchte und Kräuter stammen von unserem eigenen Hof oder aus der näheren Umgebung".
KuhleMuh bringt frische Bauernmilch in den Supermarkt
Michael und Andrea Gschaidbauer (vulgo Magerlmichl) aus Fladnitz an der Teichalm stellen ihre High-Tech-Milchautomaten in Supermärkten auf. Bisher wurde naturbelassene Milch in unserer Region wenig vertrieben", erklärt Michael Gschaidbauer aus Fladnitz an der Teichalm. "Als landwirtschaftlicher Betrieb sind die Einnahmen beim Milchverkauf an die Molkereien den Preisschwankungen des Milchmarktes unterlegen. Eine Betriebserweiterung kommt für uns nicht in Frage. Anstatt beruflich zusätzlich in den Arbeitsmarkt einzusteigen, haben wir uns für ein weiteres betriebliches Standbein entschieden." Mit einem Blog sowie einem Facebook Account wird den Konsumierenden nicht nur Informationen (Rund um den Betrieb, Standorte etc.) sondern auch Rezepte mit naturbelassener Milch weitergegeben. Mit den Aufstellungsorten bei etablierten Lebensmitteleinzelhändlern (LEH) in Kombination mit einem ansprechendem Layout durch die eigene, geschützte Wort-Bild Marke, sind die Abgabeautomaten Hingucker und dort, wo die Konsumierenden sowieso sind. Außerdem ist es der erste Automat seiner Art, mit einem geringen Arbeitsaufwand beim Reinigen und Wechseln sowie einem ergonomischen Design. Für den Betrieb ist es ein zusätzliches Standbein, was die Wertschöpfung am Betrieb hält. Der Nutzen für die Kunden besteht darin, dass es jeden Tag von 0-24 Uhr frische Milch an zentralen Standorten mit guten Parkmöglichkeiten bzw. öffentlicher Erreichbarkeit gibt. Durch die mitgebrachten oder im Markt zu erstehenden Mehrweggebinde wird Verpackungsmüll eingespart. Zusätzlich sparen sich die Konsumierenden Umwege, weil sie sowieso einkaufen fahren.
Für diese innovativen Betriebe kann abgestimmt werden:
Chili mit steirischen Käferbohnen (Vulkanland)
Genussreiches aus der Region, für die Region (Steirische Eisenstrasse)
Bio-Bauer verpackt Hofleben in Blog-Geschichten (Dobl-Zwaring)
In der Schultasche steckte ein Verkaufsschlager (Sinabelkirchen)
Ein Exote begeistert steirische Beeren-Liebhaber (St. Ulrich im Greith)
Meine Name ist Lang und ich weiß alles über Hasen (Riegersburg)
Howdy Frau Pucher, wie Sie auf Bisons gekommen sind (Kirchbach)
Den Brandls liegt das Brennen im Blut – jetzt gibt‘s Gin (Markt Hartmannsdorf)
Zwei innovative Köpfe, eine Idee: Sie bauen Quinoa an (Südoststeiermark)
Tauf‘ dir deine Bergbiene und sie macht dich schön (Schladming)
Es gab kein Fütterungssystem, wie ich es mir vorstellte (Weißenkirchen)
Pinke Automaten der Hofschneider Dirndln (Gnas)
Steirische Trüffelplantage (Südsteiermark)
Steirischer Safran (Südsteiermark)
Sponsor the Bee (Hausmannstätten)
KuhleMuh bringt frische Bauernmilch in den Supermarkt (Fladnitz an der Teichalm)
Wie baut man sich eine RTK-Basis und ein Traktorlenksystem selbst? (Bodensdorf)
Tannenkissen ist erst der Anfang für eine ganze Tannenwelt (Murau)
Voten unter: https://stmk.lko.at/vifzack-2021+2500++3169494
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