WKO-Auslandsdelegierte: Keine Wirtschaft ohne Export

Andreas Schlemmer, Marion Kikinger, Peter Sedlmayer (v.l.)
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Der in Chicago tätige Wirtschaftsdelegierte Peter Sedlmayer und die Exportfinanzierungsberaterin Marion Kikinger waren zu Besuch in Weizer Betrieben.

Zahlen und Fakten belegen: Ein für unsere heimische Wirtschaft wesentlicher Bereich ist der Export. WKO-Regionalstellenleiter Andreas Schlemmer: „Jeder zweite steirische Arbeitsplatz ist direkt vom Erfolg heimischer Unternehmer im Ausland abhängig.“ 60 Prozent der gesamten Wertschöpfung erfolgen über Exportgeschäfte. Es könne nicht oft genug betont werden, wie wichtig im Allgemeinen und gerade für Österreich offene Grenzen und liberale Handelsbeziehungen seien, betont WKO-Regionalstellenleiter Andreas Schlemmer.

Export

Die WKO hat insgesamt 110 Büros mit Delegierten und Experten im Ausland, 6 davon in den USA. Der im WKO-Außenwirtschafts-Center in Chicago tätige Peter Sedlmayer und die Exportfinanzierungs- und Förderungsberaterin Marion Kikinger von der ICS-Internationalisierungscenter Steiermark GmbH mit Sitz in Graz besuchten kürzlich zwei Unternehmen im Raum Gleisdorf. Die Firma Arian, Unternehmen für Geschäftsausstattung im Einzelhandel, das unter anderem für McDonalds, IKEA oder große Kino-Ketten produziert, versucht gerade ein zweites Standbein in den USA aufzubauen. Die Firma Wollsdorf Leder erwirtschaftet bereits 95 Prozent ihrer gesamten Wertschöpfung durch Export. „Ohne Geschäfte mit dem Ausland“, so zitiert Sedlmayer den Werksvorstand, „hätte man in Wollsdorf nicht 700, sondern nur mehr 35 Mitarbeiter.“

Trump

700 Unternehmer, die insgesamt rund 35.000 Arbeitsplätze schaffen, sind in den USA aktiv und werden von den Außenwirtschaftscentern der WKO betreut. Die ICS Internationalisierungscenter Steiermark GmbH ist, so Marion Kikinger, der steirische Arm in die Welt hinaus und versucht, WKO und BMWFW (Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft) zu verbinden.
Hauptkunden der österreichischen Exportwirtschaft sind Unternehmer. „Lebensmittel und Getränke machen zusammen gerade einmal 7 Prozent aus“, so Peter Sedlmayer, der vor den USA in Saudi Arabien, Moskau, Stockholm, Wien und Ankara für die WKO tätig war. Und zur Präsidentschaft Trumps sagt er: „Die echte Wirtschaft wird durch polemische Aussagen und Tweets nicht wirklich beeinflusst.“ Die Wirtschaft lebe vom Konsum, nicht von Investitionen.

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