Opernpremiere mit "Der Liebestrank" in Eggersdorf

Foto: Heimo Ruschitz
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Der lang anhaltende Applaus war der hörbare Beweis dafür: Die Premiere der ersten Opernaufführung in der voll besetzten Kulturhalle in Eggersdorf bei Graz wurde von den Besuchern begeistert aufgenommen.

Strahlende Gesichter unter den jungen Künstlern, dem Chor, dem Orchester, den Solisten der Kunst-Uni Graz, die das Gastspiel bestritten. Sie gaben Gaetano Donizettis komische Oper "Der Liebestrank“ in einer semikonzertanten Aufführung zum Besten. "Una furtiva lagrima“ – eine der weltweit bekanntesten und berührendsten Arien überhaupt, die alle großen Tenöre im Programm –, wurde natürlich auch in Eggersdorf heftig beklatscht.
"Wir wollen künftig auch eine Opernaufführung in unser Jahres-Veranstaltungsprogramm aufnehmen“, kündigten Bürgermeister Reinhard Pichler und Kulturreferent und Vizebürgermeister Johann Zaunschirm nach der Vorstellung an. Auch eine gute Botschaft oder Nachricht für Univ.-Prof. Günter Fruhmann, der das Opern-Projekt mit seinen Kollegen an der Kunst-Uni Graz, Bernhard Schneider und Tom Sol, betreut. "Wenn etwas so gut gelingt, dann freut man sich über die gegebene Unterstützung noch mehr“, so die Reaktion von Sponsor Franz Wuthe von der Richard Wagner Gesellschaft Graz, welche die Opernpremiere in Eggersdorf gemeinsam mit dem Kulturreferat der Gemeinde ermöglicht hatte.

Zweite Premiere mit Schüler

Auch vor der Premiere gab es bereits eine weitere Premiere – durch eine Kooperation mit der Neuen Mittelschule Eggersdorf und ihrem Direktor Daniel Schuster. In einem Workshop mit rund 130 Schülern behandelten die jungen Künstler der Kunst-Uni Graz den Inhalt der Oper.
Zum Inhalt der Oper:
Ein italienisches Dorf. Adina wird von zwei Männern umworben. Vom schüchternen Nemorino und dem selbstsicheren Sergeanten Belcore. Doch sie weist beide ab. Nemorino besorgt sich ein Wundermittel, das angeblich bei der Angebeteten die Liebe weckt. Überzeugt von der Wirkung zeigt er Adina nach dem Genuss des Mittels die kalte Schulter. Sie ist darüber so erbost, dass sie trotzig verkündet, in Kürze den Sergeanten zu heiraten. Nun wird für Nemorino die Zeit knapp.

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