145 Jahre Stadtfeuerwehr Weiz
Das 145-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Weiz und die Anschaffung eines neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuges (HLF) waren Anlass für einen Tag der offenen Tür und einen feierlichen Festakt.
350 Einsätze
Die Freiwillige Feuerwehr dereinst unter der Leitung von Kaufmann und Postmeister Josef Delefant mit einer ersten Gründungsversammlung ins Leben gerufen, feiert heuer ihr 145-jähriges Bestehen. 1879 erstreckte sich das Einsatzgebiet der Feuerwehr von Passail bis St. Ruprecht und von Kleinsemmering bis Anger. Alles ohne motorbetriebene Löschfahrzeuge.
Ein solches hochmodernes HLF wurde mit Beginn dieses Jahres in den Betrieb der Dienststelle gestellt. Nachdem das alte HLF 4000 von 1991 bis 2016 unfallfreien Dienst leistete, war die Anschaffung eines technisch zeitgemäßen und fortschrittlichen Fahrzeuges notwendig. Die Feuerwehrfrauen und -männer rückten im Jahr 2016 zu rund 350 Einsätzen aus. „Von der Naturkatastrophe bis zur legendären Katze auf dem Baum war alles dabei“, so Kommandant Christian Lechner.
Segnung und Ehrungen
Nach der Segnung des HLF 4 durch Feuerwehrkurat Dechant Anton Herk-Pickl wurden die Kameraden Karl Feichter, Michael Mlakar und Bernhard Nigitz für ihr Engagement bei der Fahrzeugplanung und -beschaffung mit dem Florianikreuz des Abschnittes Weiz ausgezeichnet. Im Rahmen des Festakts konnten zudem mehrere verdiente Kameraden ausgezeichnet werden: Ignaz Schiester konnte Christian Lechner für seine Verdienste um das österreichische Feuerwehrwesen das Verdienstzeichen des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes 3. Stufe sowie Wolfram Schwarz das Verdienstzeichen 1. Stufe verleihen. Bürgermeister Erwin Eggenreich, Vorsitzender der Löschverbandsgemeinden, wurde, wie von der Wehrversammlung im März beschlossen, als Ehrenmitglied in die Stadtfeuerwehr Weiz aufgenommen.
Fotoausstellung
Die zahlreich erschienenen Besucher konnten beim anschließenden Tag der offenen Tür unsere Einsatzfahrzeuge sowie das Feuerwehrhaus und die von Wolfram Schwarz gestaltete Fotoausstellung besichtigen. Ein Kranfahrt auf 50 Meter Höhe begeisterte die Großen ohne Höhenangst, für die Kleinsten gab es ein Kinderprogramm mit Hupfburg und Feuerwehr-Tretauto-Fahren.
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