Der "elektrische Franzl" hat die Region geprägt

V.l.: Stefan Pieper, Siemens, Stefan Egelhart, Pichler GmbH, Bgm. Erwin Eggenreich, Wolfgang Felbermayr, Andritz-Hydro
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  • V.l.: Stefan Pieper, Siemens, Stefan Egelhart, Pichler GmbH, Bgm. Erwin Eggenreich, Wolfgang Felbermayr, Andritz-Hydro
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Anlässlich des Jubiläums „125 Jahre Elektrische Energie in Weiz“ startete kürzlich die bis 1. November dauernde Ausstellung „Weiz elektrisiert“.

Im von Harald Polt geleiteten Stadtmuseum und darüber hinaus mittels im Kunsthausviertel installierten, von der Historikerin Susanne Kropac gestalteten Kuben bekommen Besucher Einblick in die Geschichte der Industrie in der Stadt Weiz.
Bürgermeister Erwin Eggenreich anlässlich der Eröffnung: „Würden wir mit dem aus dem Kino bekannten DeLorean zurückreisen in das Jahr 1892, so wären wir in einem Weiz ohne Industrie.“ Ein Weiz, das mit rund 1800 Einwohner kleiner war als etwa St. Ruprecht. Und: „Weiz war damals eine dunkle Gemeinde ohne Strom.“
Dem Forschergeist Franz Pichler ist es zu verdanken, dass sich in den Jahren darauf viel verändert hat in der Stadt und in der gesamten Region.

Pioniergeist
Dass die Bevölkerungszahl einer Stadt von rund 3800 im Jahre 1932 auf aktuell rund 11.500 ansteigt, sei nichts Selbstverständliches, so Bürgermeister Erwin Eggenreich. „Hauptverantwortlich für diese Entwicklung in Weiz ist die Industrie, diese wiederum basiert auf der Arbeit von Franz Pichler.“
Der „elektrische Franzl“, wie er zu seiner Zeit genannt wurde, hat mit der Einreichung seiner Patente und mit der Gründung der Pichler Werke den Grundstein zur Gründung der ELIN gelegt. „Frank Stronach etwa, der später mit der Auto-Industrie in die Region gekommen ist, war einst Lehrling in dieser ELIN.“ Zahlreiche Exponate, darunter eine beeindruckende Prüfkugel und ein historischer Dreiphasen-Drehstromgenerator, Leihgaben der Andritz-Hydro und der Energie Steiermark, sind im Stadtmuseum zu besichtigen.

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