Der perfekte Christbaum

Der perfekte Tannenbaum, regional und gepflegt, will mit Sorgfalt ausgewählt werden, damit die Freude auch beim Aufputzen bleibt und nicht zu früh durch abfallende Nadeln getrübt wird. | Foto: weihnachtsbaum.at
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  • Der perfekte Tannenbaum, regional und gepflegt, will mit Sorgfalt ausgewählt werden, damit die Freude auch beim Aufputzen bleibt und nicht zu früh durch abfallende Nadeln getrübt wird.
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Weihnachten rückt immer näher, und damit auch der Kauf des Christbaums. Doch Christbaum ist nicht gleich Christbaum! Woher kommt die perfekte Tanne, wie heißt sie, woran erkennt man sie?

Während man früher am Weihnachtsmorgen durch den Schnee in den Wald gestapft ist um nach einer passenden Tanne zu suchen, oder einfach an einer sonst unbrauchbaren Fläche ein paar Christbäume "für später" gesetzt hat, steckt hinter der Christbaumproduktion heutzutage schon ein ganzes Wirtschaftsfeld. 
Christbaumkulturen werden auf landwirtschaftlichen Nutzflächen statt mitten im Wald verteilt gezogen, da sie nur hier entsprechend gepflegt, geschnitten und gerade gehalten werden können. "Wenn Christbäume so schön sind, wie sie sein sollen, steckt intensive Pflege dahinter", weiß Josef Krogger, Geschäftsführer des Waldverband-Vereins, seines Zeichens auch Forstberater in der Bezirksbauernkammer Weiz. Während die grau-bläuliche Blaufichte als Christbaum aus der Mode kommt, liegen die meisten Geschenke im Bezirk unter den beliebteren, da weniger stacheligen Nordmannstannen.

Worauf man beim Christbaumkauf achten soll

Ein guter Christbaum ist laut dem Forstexperten Josef Krogger ein gleichmäßig gewachsener, möglichst schlanker Baum, bei dem die Abstände zwischen den einzelnen Astquirlen, die von Jahr zu Jahr dazukommen, nicht allzu groß sind, sonst wirkt er zu durchsichtig. Zu eng dürften sie allerdings auch nicht ein, sonst wird das Aufputzen schwierig. Und damit der Baum nicht schon vor dem heiligen Abend alle Nadeln verliert, muss er frisch sein: "Dass ein Christbaum frisch ist, erkennt man daran, dass er noch absolut keine Nadeln verloren hat, wenn man ihn kauft."

Im Bezirk sind die meisten Verkäufer auch gleichzeitig die Züchter ihrer Christbäume. Kauft man also eine Nordmannstanne ab Hof oder bei einem kleinen Stand, kann man laut Josef Krogger davon ausgehen, dass man eine regional gewachsene Tanne bekommt. Nicht so bei großen Märkten: "Manche Handelsketten importieren ihre Christbäume über Großhändler. Dann empfiehlt es sich, auf die Banderole 'Steirischer Christbaum' zu achten." Allerdings müsse man dabei differenzieren: "Es gibt auch Handelsketten, die nur ihre Fläche an kleine Christbaumverkäufer zur Verfügung stellen." Deren Christbäume hätten dann eventuell keine Banderole, was aber auch nur daran liegen könne, dass sie nicht beim Zusammenschluss der steirischen Betriebe dabei seien.

Weitere Infos zum perfekten österreichischen Christbaum gibt es unter: www.weihnachtsbaum.at

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