Birkfeld entdecken, ... In der Backstube duftet es nach Äpfeln und Zimt - ein Rezept für Apfelbrot
"Oma, back uns wieder was, bei dir schmeckt's am besten" sagen die Enkerln immer zu Erna Gaisberger, die uns heute, stellvertretend für alle Keksbäckerinnen und Bäcker, einen Blick in die vorweihnachtliche Backstube erlaubt.
Ende November geht es los, "immer mit den Vanillekipferln, die sind nicht so viel Arbeit und machen gleich was her", dann folgen Mandelbögen, Brotlaibchen, Kokoskuppeln, Eisenbahner, Lebkuchen, Windringerl, Brabanter Krapferln, Spagatkrapfen und "unbedingt der weiße Traum" erzählt die begeisterte Bäckerin. Schon seit immer eigentlich macht sie die Mehlspeise für alle Familienfeiern. Germteig oder Torten hat sie ebenso im Repertoire wie eben Weihnachtsbäckerei. Sie probiert auch gerne neue Rezepte aus, "das darf ich aber nur, solange ich dafür keine Lieblingssorte weglasse!" erzählt sie lachend von ihrer Familie, die da sehr streng sein kann.
Heute wird Apfelbrot gebacken, "das ist so schön saftig, eignet sich gut zum Einfrieren und kann auch glutenfrei zubereitet werden". Das ist für Gaisberger wichtig, weil eine Schwiegertochter Zöliakie hat. Mit dem glutenfreien Mehl ist die Zubereitung zwar noch klebriger, mit befeuchteten Händen klappt es aber ganz gut.
Rezept für Apfelbrot
(nach Wunsch auch glutenfrei möglich)
1 1/2 kg Äpfel, mit Schale geraffelt
1/2 kg Trockenfeigen, kleingeschnitten
1/2 kg Rosinen
30 dag Nüsse (Haselnüsse, Walnüsse) grob gehackt
1/2 kg Zucker
1 Pkg. Lebkuchengewürz
1 EL Kakao
1/8 l Rum
Diese Zutaten vermischen und über Nacht zugedeckt rasten lassen
Am nächsten Tag mit
1 kg Mehl (normales Weizenmehl oder glutenfreies Mehl verwenden)
2 Pkg. Backpulver
1 TL Salz
mit den Händen verkneten, auf einer bemehlten Unterlage aus der klebrigen Masse drei Brotwecken formen, den Teig mit feuchten Händen glattstreichen.
Bei ca 180°C ca. 90 min backen.
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