Mit 200 Jahren die älteste Schauhöhle

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Einer Sage nach wurde die Höhle einst unfreiwillig von einem Hirtenknaben entdeckt, der auf der Suche nach seinem verlorenen Schaf in die Höhle stürzte. Die erste erhaltene schriftliche Erwähnung der Grasslhöle, welche nach dem jungen Hirten benannt wurde, stammt aus dem Jahr 1816. Zum 200-jährigen Jubiläum (älteste Schauhöhle Österreichs) wurden von der Familie Reisinger die Türen zur Höhle für alle Begeisterten geöffnet.

100.000 Jahre
Bis zu 20 Meter tief unter die Erde steigt man bei einer Führung hinab. Dabei tut sich eine fantastische Welt auf, die einen zum Staunen bringt. Das Gestein, das die Grasslhöhle umgibt, stammt aus dem Erdaltertum, dem Paläozoikum, und heißt Schöcklkalk. Es ist ca. 360 Mio. Jahre alt und in einem ehemaligen Meer durch Ablagerung von Muscheln und Korallen entstanden. Später formten sich mit Hilfe von Wasser und Erdbeben große Hohlräume, in der später die Tropfsteine entstanden. "Manche Tropfsteine weisen ein Alter von bis zu 100.000 Jahren auf. Durch folgende Erdbeben fielen einige Tropfsteinsäulen um, weitere Generationen von Tropfsteinen bildeten sich auf ihren Vorgängern", erklärt Höhlenführer Hans Reisinger weiter.

Zusammenhang
Durch einen im Jahr 1982 durchgeführten Markierungsversuch, bei dem Farbstoff in das Wasser der Grasslhöhle gemengt wurde, konnte ein wichtiger Nachweis erbracht werden: die Verbindung der Höhle zu allen wichtigen Quellen der Trinkwasserversorgung der umliegenden Gemeinden. In erstaunlich kurzer Zeit führten die unterirdischen Wasserwege den eingebrachten Farbstoff von der Grasslhöhle zu den Quellaus-tritten.
Die vielen Besucher waren sichtlich begeistert und sehr beeindruckt von der Höhle und der tollen Führung. Die Familie Reisinger in Dürntal ist Ansprechpartner für die Führungen in der Grasslhöhle.
www.grasslhoehle.at

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