Museumsverein widmet Ausstellung den Weizer "Arbeiterkünstlern"
Der Museumsverein Weiz macht seit mehreren Jahren Gedächtnisausstellungen für verstorbene Weizer Arbeiterkünstler. Auch am 02. Oktober eröffnet im Weberhaus eine Ausstellung zu Ehren des verstorbenen Fotografen, Walter Supper.
"Den älteren Menschen möchten wir die Künstler von damals in Erinnerung rufen und den jungen Leuten näherbringen, was Persönlichkeiten alles geschaffen haben", erklärte Obmann, Harald Polt.
Im Gespräch sagte er, dass das Hauptziel sei, den Künstler nach seinem Tod noch einmal hervorzuheben und ihn wertzuschätzen.
Lager- und Ausstellungsflächen fehlen
"Es gibt viele Räumlichkeiten in Weiz, doch eine dauerhafte Ausstellung ist aufgrund anderer Veranstaltungen nicht möglich", so der Obmann. Da der Verein ständig neue Kunstwerke bekommt, fehlt es auch an der optimalen Lagerfläche.
Verabschiedung von Richard Kratochwill
Vor etwa einem Monat verstarb der ehemalige Kulturreferent Richard Kratochwill. Am 26. September fahren eine Delegation der Stadt Weiz und Harald Polt nach Wien, um dem leidenschaftlichen Fotografen die letzte Ehre zu erweisen. 2013 bekam er für sein kulturelles Wirken den Ehrenring von Weiz verliehen. Bereits davor übergab er seine Werke dem Museumsverein. Harald Polt möchte auch diese Bilder in den nächsten Jahren ausstellen.
Infobox: Verstorbene Arbeiterkünstler
Das sind jene Menschen, die neben der Arbeit in der Freizeit leidenschaftlich, künstlerisch tätig waren. Egal, ob in der Fotografie, in der Malerei oder Bildhauerei. Die Elin-Union und das Kulturreferat Weiz organisierten Kurse und Ausstellungen und förderten dadurch die Kreativität in Weiz. Ganze Gruppen haben sich gebildet. Bekannte Persönlichkeiten waren unter anderem Albin Schrey, Karl Schöberl und Walter Supper.
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