Sicher fahren bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen
Bei der Einstellung geht es nicht nur um den richtigen Winkel der Scheinwerfer, sondern vor allem um das eigene Fahrverhalten, wenn es Winter wird.
"Viele fahren gleich weiter wie im Sommer", erzählt der Juniorchef der Fahrschule Korossy, Helmut Sajowitz. Dabei ist im Winter vieles anders: Durch die Kälte werden die Gummireifen härter, sie verlieren an Haftung und der Bremsweg wird länger. Das gilt auch für die Winterreifen, die ja seit 1. November situativ – also bei Schnee, Matsch oder Eis – verpflichtend sind.
Vorsicht in Alleen und auf Brücken
"Es ist ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren", erklärt Sajowitz: "Es ist nun länger dunkel, oft neblig, und wenn dann noch schmutzige Windschutzscheiben und falsch eingestellte Scheinwerfer, unbeleuchtete Personen und Radfahrer dazukommen, wird es gefährlich." Darum werden die Fahrschüler im Winter zu besonderer Vorsicht angehalten – vor allem in Alleen, wo altes Laub die Fahrbahn zur Rutschbahn verwandeln kann, und auf Brücken, wo die Erdwärme fehlt und die Feuchtigkeit schnell zu einer Eisschicht führen kann. Helfen können hier ganz besondere Vorsicht und ein größerer Sicherheitsabstand von mindestens drei statt zwei Sekunden.
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