E-Auto teilen, leicht gemacht

Beim Projekt „iENERGY 2.0“ wurde E-Mobilität und E-Carsharing in der Energieregion Weiz-Gleisdorf getestet. Die Projektbetreiber freuten sich über die Ergebnisse.
  • Beim Projekt „iENERGY 2.0“ wurde E-Mobilität und E-Carsharing in der Energieregion Weiz-Gleisdorf getestet. Die Projektbetreiber freuten sich über die Ergebnisse.
  • hochgeladen von Helmut Römer

Das Ergebnis des großen E-Carsharing-Tests „Will e-fahren“ in der Energieregion Weiz-Gleisdorf zeigte höchst interessante Ergebnisse. Die Leute sind weniger bequem als gedacht.

E-Autos liegen im Trend, wenn da nur nicht die hohen Anschaffungskosten wären. Eine Lösung wären Car-Sharing-Modelle, bei denen sich mehrere Personen ein Auto und die Kosten teilen. „Auto-teilen funktioniert in Großstädten wie Wien oder Graz schon recht gut“, sagt Iris Absenger-Helmli von der Energieregion Weiz-Gleisdorf: „Wir wussten aber nicht, wie weit Carsharing auch im ländlichen Raum angenommen wird.“ Im Rahmen der Smart-Cities-Initiative des Klima- und Energiefonds nahmen die Energieregion Weiz-Gleisdorf gemeinsam mit der Technischen Universität Graz und der Energie Steiermark die E-Mobilität nun näher unter die Lupe.

24 Gruppen mit 216 Fahrern teilten sich die Autos

Insgesamt 65 Gruppen mit über 300 Personen bewarben sich nach einem öffentlichen Aufruf für Testfahrten in Form eines E-Carsharing-Modells. Von diesen wurden 24 Gruppen mit 216 Fahrern ausgewählt. Darunter Jugend-, Senioren- und Sozialvereine, Siedlungs- und Ärztegemeinschaften sowie Pendlergruppen. Diese testeten in Abhängigkeit ihrer Größe eines der beiden E-Fahrzeuge - Renault Zoe und Smart fortwo electric drive - jeweils bis zu sieben Tage auf Herz und Nieren im beruflichen und privaten Alltagsverkehr.

Drei Kilometer Fußweg als Grenze

Die Ergebnisse der Studie waren selbst für die Experten überraschend: Die Testfahrerinnen und -fahrer würden lediglich für 4.300 Kilometer pro Jahr ein E-Carsharing-Auto benötigen und wären bereit, monatlich 60 Euro dafür zu bezahlen. Und sie würden dabei Fußwege bis zu drei Kilometer zum Parkplatz akzeptieren. Für Erwin Eggenreich und Christoph Stark, die Obleute der Energieregion Weiz-Gleisdorf sind die Ergebnisse ein Anlass, die E-Mobilität in der Region weiter auszubauen. „Es gibt zunehmend Anfragen über E-Mobilitätsberatung oder zum Kauf beziehungsweise der Miete von E-Autos sowie zur Errichtung und Nutzung von Ladeinfrastruktur“, bestätigt Stark.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Im Schillerhaus Gleisdorf bildet ein "schillerndes" Team mit Engagement und einem großen Herz das Kernstück des Hauses. | Foto: Schillerhaus Gleisdorf
4

Arbeitgeber in der Region
Schillerhaus Gleisdorf als Ort mit Teamgeist

Das Schillerhaus ist ein modernes Pflegeheim in Gleisdorf, das auch über eine Betriebstagesmutter verfügt. Derzeit werden neue und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht. GLEISDORF. Das Schillerhaus Gleisdorf blickt bereits auf eine lange und bewegte Geschichte zurück und erfüllt seit seiner Gründung um 1500 als „Bürgerspital“ einen wertvollen sozialen Auftrag. Im Laufe der Zeit unterlag die Pflegeeinrichtung einem natürlichen Strukturwandel und vereint nach der Zusammenführung...

  • Stmk
  • Weiz
  • PR-Redaktion
Anzeige
Der Apfel, das Wahrzeichen von Puch, ist überall zu finden. | Foto: Regionalmedien Steiermark/Vorraber
1 10

Leben in Puch
Puch bei Weiz: Eine Gemeinde mit Elan und Gemütlichkeit

Die Gemeinde Puch zeigt sich als Vorreiter in Sachen nachhaltiger Entwicklung und innovativer Maßnahmen "mit Biss", die nicht nur den Apfel als Wahrzeichen der Gemeinde feiern, sondern auch das Leben ihrer Bewohner nachhaltig verbessern. PUCH BEI WEIZ. Ein Meilenstein für die Gemeinde Puch: Der lang ersehnte Glasfaserausbau ist erfolgreich abgeschlossen. Dies bedeutet nicht nur eine technologische Revolution für die gesamte Gemeinde, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Bewohner,...

  • Stmk
  • Weiz
  • Barbara Vorraber
Anzeige
Das Team und die Mitglieder des ASKÖ Tennisverein Weiz dürfen sich freuen. Rechtzeitig zu Saisonbeginn sind die neuen Plätze bespielbar. | Foto: RMSt/Monika Wilfurth
16

ASKÖ TV Weiz
Generalsanierung der Sandplätze im Jubiläumsjahr des ASKÖ TV Weiz

Der ASKÖ Tennisverein Weiz eröffnet rechtzeitig zu Saisonbeginn die generalsanierten Sandplätze und feiert heuer sein 65-jähriges Bestandsjubiläum und 30 Jahre Tennishalle. WEIZ. Im Jahr 1959 wurde die "Sportanlage Fuchsgraben"mit drei Tennisplätzen in der Dr. Eduard Richtergasse in Weiz gegründet. Die eigentlichen Hausherren waren damals noch die Sektionen Eishockey, Eislaufen, Eisschützenverein Olympia Weiz und Basketball. Später ging die Sportanlage an den ASKÖ Tennisverein Weiz über....

  • Stmk
  • Weiz
  • Monika Wilfurth

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.