Silbermedaille für VBC TLC Weiz

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Es war eines der erklärten Ziele der Mannschaft von Cheftrainer Sasa Jovanovic, das Final Four des österreichischen Cups. Trotzt der kaum schwerer möglichen Auslosung - im Laufe des Bewerbs musste man, angefangen bei Vorjahresfinalist UVC Graz, ausschließlich gegen Bundesligisten ran - erreichte man die Rundes der letzten Vier mit Bravour. Das Finalturnier wurde in der Johann Pölzl Halle zu Amstetten, also der Heimstätte des Titelverteidigers, ausgetragen. Im Halbfinale am Samstag wartete mit Salzburg ein harter Brocken auf die Jungs des VBC, in der Meisterschaft setzte es je einen Sieg und eine Niederlage gegen die Mozartstädter.

Starke Leistung in der Vorschlussrunde

Von Co-Trainer Markus Damm perfekt auf die Partie eingestellt, überzeugte die gesamte Mannschaft im Spiel gegen die Salzburger. Eine konzentrierte Leistung am Service sowie am Block ließ vom Beginn der Partie an keinen Zweifel aufkommen, wie sehr die Weizer den Einzug in das große Finale wollte. Einzig im zweiten Satz leistete man sich eine kurze Schwächephase, letztendlich gewann man aber souverän mit 3:1 (25:20, 20:25, 25:20, 25:15). "Salzburg war der erwartet unangenehme Gegner im Halbfinale. Besonders im zweiten Satz haben sie ein gutes Sideout gespielt!“, zeigte sich Sasa Jovanovic nach der Partie zufrieden.

Krönung bleibt verwehrt

Die „Pflicht“ war erledigt, die Kür sollte folgen. Die Truppe um Kapitän Sebastian Schweighofer bereitete sich akribisch auf das Finale gegen Gastgeber Amstetten vor, inklusive intensivem Videostudium sowie eines extra eingeschoben Vormittagstrainings am Finaltag - es sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Der Gegner war bestens bekannt, spielte man in der Meisterschaft doch schon oft genug gegeneinander. Angespornt durch das ausgezeichnet organisierte Event, das den mehr als würdigen Rahmen für das große Finale bildetet, starteten die VBCler gut in die Partie. Von Beginn weg konnte man sich voll gegen das druckvolle Spiel des Favoriten stemmen. Besonders der Block funktionierte sehr gut, hervorzuheben ist hier der erst 17-Jährige Alex Bauer, der das Fehlen von Routinier Bernhard Hölzl (Gratulation an den Jungpapa) mehr als vergessen machte. Dennoch musste man trotz aller Bemühungen den ersten und zweiten Satz mit 22:25 beziehungsweise 20:25 abgeben, zu gut waren die Titelverteidiger in den Bereichen der Verteidigung und am Block. Max Landfahrer, ehemaliger Spieler des VBC TLC Weiz und mittlerweile Kapitän der Amstettner bestätigte nach dem Spiel die schwere Aufgabe: "Es lastete enormer Druck auf der Mannschaft. Wir sind als Favoriten in den Cup gestartet. Unser Zusammenhalt und der Teamgeist haben uns die Titelverteidigung ermöglich und waren wichtig, um einen kühlen Kopf zu bewahren.“

Werbung für den Sport

Im Dritten Satz stemmte sich die Weizer Mannschaft noch einmal mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage, die engen Situationen konnten von den Amstettnern aber um einen Tick besser gelöst werden. So endete der dritte Durchgang mit einem knappen 23:25 aus Sicht des VBC Weiz. Dennoch zeigte man sich stolz auf das Erreichte und zufrieden mit der starken Leistung im Finale. "Mir hat der Auftritt unserer Mannschaft sehr gut gefallen. Vor allem der Wille und der Kampfgeist waren sensationell. In den entscheidenden Phasen hat Amstetten weniger Fehler gemacht und sich dadurch entscheidend durchgesetzt“, so Gernot Schoberer, Sektionsleiter des VBC TLC Weiz. Am Ende steht eine verdiente Silbermedaille im österreichischen Volleyballcup auf der Habenseite. Außerdem das Wissen, Teil eines Finales gewesen zu sein, das aufgrund der äußerst starken Leistung beider Vereine großartige Werbung für den österreichischen Volleyballsport war.

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