Geballte Wirtschaft am Frühstückstisch
Beim Wirtschaftsfrühstück sprechen Weizer Unternehmer über ihre Wünsche und Ideen.
Vier der insgesamt zehn Wirtschaftsfrühstücke fanden bereits in Weiz statt, bei denen jeweils rund 20 Unternehmer der Einladung des Stadtmarketings folgten.
Die Verantwortlichen der Stadtgemeinde, des Stadtmarketings und der Einkaufsstadt Weiz stehen den Wirtschaftstreibenden in diesen Firmengesprächen Rede und Antwort und besprechen außerdem die Anliegen, Wünsche und Ideen der Unternehmer. Angefangen bei der Ortsdurchfahrt über aktuelle Straßenregelungen sowie Parkraumbewirtschaftung bis hin zu Handelsthematiken standen auch im jüngsten Firmengespräch einige Punkte auf der Agenda.
"Gemeinsam stark"
Axel Dobrowolny, Geschäftsführer des Stadtmarketings, präsentierte im Rahmen dieser Frühstückstreffen den vom Stadtmarketing entwickelten Argumentationsleitfaden für Unternehmer und Mitarbeiter. Unter dem Titel "Gemeinsam stark für Weiz!" sind in dieser Broschüre "zehn gute Gründe" aufgelistet, warum man in Weiz einkaufen sollte und was das Einkaufserlebnis besonders macht. "Das Stadtmarketing hat man früher als Eventmarketing verstanden, später dann als Handelsmarketing. Wir wollen langfristig betonen und herausarbeiten, wie vielfältig unsere Stadt ist. Bewusst regional einzukaufen - das ist uns wichtig", so Dobrowolny.
17 Millionen seit 2014
Für den Wirtschafts- und Handelsstandort ist auch heuer wieder rund um das Weihnachtsgeschäft eine Handelskampagne - unter verstärkter Einbindung von Firmen - geplant. Erfreulich, so Dobrowolny, sei die Tatsache, dass seit 2014 über die WeizCard der Einkaufsstadt 17 Millionen Euro verbucht werden konnten. Im letzten Jahr wurden 6,3 Millionen Euro erwirtschaftet, ein leichtes Wachstum ist weiter spürbar. Die WeizCard selbst soll ausgebaut werden, weitere Funktionen (Zutritt zum Schwimmbad, etc.) erhalten und somit den Charakter einer "Bürgerkarte" zum Ausdruck bringen. Ronald Bleykolm, Obmann der Einkaufsstadt Weiz, sagt, dass er ein Riesenpotential und gute Chancen sehe, die Handelsstadt neu aufzustellen. Bürgermeister Erwin Eggenreich sieht indes unter anderem im veränderten Kaufverhalten der Leute eine der Ursachen für mögliche Handelsproblematiken.
"Schaufenster www."
Geplant ist ebenfalls, dass sich Weizer Betriebe in einem digitalen Schaufenster präsentieren können.
Das Stadtmarketing Weiz ist außerdem mit der Österreichischen Post AG im Gespräch: Über die Online-Marktplattform "Shöpping", ein österreichisches "Mini-Amazon", sollen Händler und Hersteller die Möglichkeit erhalten, eine einfache Online-Handelsplattform zu bedienen.
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