Weizer Siemens-Werk lieferte 200. Transformator an US-Stammkunden "Southern Company"

Die Wicklungen im Inneren des Transformators werden aus kilometerlangen Kupferdrähten sorgfältig per Hand auf die Spulen aufgebracht und bearbeitet, auch der Kern des Trafos wird händisch gefertigt. | Foto: Siemens
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  • Die Wicklungen im Inneren des Transformators werden aus kilometerlangen Kupferdrähten sorgfältig per Hand auf die Spulen aufgebracht und bearbeitet, auch der Kern des Trafos wird händisch gefertigt.
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Das Siemens Transformatorenwerk in Weiz lieferte den zweihundertsten Transformator an die US-amerikanische Firma Southern Company aus. Der Großtransformator mit einer Leistung von 300 Megavoltampere (MVA) wird nach Georgia geliefert, wo er für die Energieverteilung zwischen dem 115 Kilovolt (kV) und dem 230 kV Netz eingesetzt werden wird.

60 Pick-Ups und vier Football-Felder

Mit insgesamt 151 Tonnen wiegt der Transformator etwa so viel wie 60 amerikanische Pick-up-Trucks. Der magnetische Kern des Trafos besteht aus mehr als 15.000 einzelnen Kernblechen mit je 0,23 Millimetern Dicke, die in Handarbeit übereinander geschichtet wurden. Ausgebreitet würden die Bleche eine Fläche von mehr als 20.000 Quadratmetern bedecken, was vier amerikanischen Football Feldern entspricht. Der Trafo wird von Weiz per Bahn nach Linz transportiert, wo er auf ein Donauschiff verladen wird. Von dort geht es auf dem Seeweg weiter zur Nordsee und über den Atlantik in die USA. Insgesamt wird der Jubiläumstransformator mehr als 2 Monate unterwegs sein, bis er seinen Bestimmungsort in Georgia erreicht.

Mit Weizer Handarbeit zu weltweit führender Technik

Stefan Pieper, Leiter des Siemens Werks in Weiz, erzählt von der Handarbeit, die zu wesentlichen Teilen immer noch im Transformatorenbau für die benötigte Qualität sorgt: "Facharbeiter fertigen die Wicklungen im Inneren des Transformators, indem kilometerlange Kupferdrähte sorgfältig auf Spulen aufgebracht und bearbeitet werden. Auch der Kern des Trafos wird händisch gefertigt – damit stellen wir sicher, dass jeder Transformator jahrzehntelang im Betrieb beste Arbeit leisten kann“. Nicht nur Siemens selbst profitiert vom Erfolg: Rund 900 weitere Unternehmen aus Österreich sind an der Entwicklung und am Bau der Transformatoren beteiligt.

Die Wicklungen im Inneren des Transformators werden aus kilometerlangen Kupferdrähten sorgfältig per Hand auf die Spulen aufgebracht und bearbeitet, auch der Kern des Trafos wird händisch gefertigt. | Foto: Siemens
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