WKO begeht Tag der Arbeitgeber
Was wäre der Tag der Arbeit ohne Arbeitgeber? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, lud die WKO-Regionalstelle Weiz nach Rettenegg in die Tischlerei Wegerer. Vinzenz Harrer, Regionalstellenobmann und Andreas Schlemmer, Regionalstellenleiter, legten Zeugnis ab über den Wert der Arbeitgeber für die Gesellschaft. Es wurde aufgezeigt, wie gefragt die Bildungsleistungen der WKO Steiermark sind und wie die Steiermark im internationalen Wettbewerb dasteht.
Umfragen zufolge bewerten 94 Prozent der steirischen Arbeitgeber und 78 Prozent der Arbeitnehmer das Miteinander in den jeweiligen Unternehmen mit „sehr gut“ bzw. „gut“.
Als einer der Leitbetriebe im oberen Feistritztal zeichnet sich die Firma Wegerer vor allem als familienfreundliches, zukunftsorientiertes Unternehmen aus, die Symbiose zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wird hier offen gelebt. Aus eigener Erfahrung weiß Siegfried Wegerer, wie schwer es ist, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Deshalb bietet er einen Betriebskindergarten für die MitarbeiterInnen unweit des Betriebes an. Dieser ist an Werktagen von 7.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, auch in den Ferien. Die Mitarbeiter schätzen die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit individuell und familientauglich mit dem Betreuungsangebot koordinieren zu können.
Als stetig wachsendes Unternehmen investiert die Firma Wegerer laufend in den Ausbau der internationalen Kontakte, vor allem die REWE-Gruppe zählt schon seit 40 Jahren zu den Großkunden im Bereich der Geschäftsmöblierung und –ausstattung. Doch auch Sonderfertigungen und individuelle Aufträge kommen nicht zu kurz, hier zählt Flexibilität, besonders in der Fertigungszeit.
Der moderne Maschinenpark umfasst modernste CNC-gesteuerte Anlagen, welche die schnelle und individuelle Erfüllung der Kundenwünsche ermöglichen, ein Betriebsnetzwerk rationalisiert alle Arbeitsgänge. Doch trotzdem sind Expertenwissen und das eigentliche Handwerk nicht verlorengegangen. Aus diesem Grund will Siegfried Wegerer dem Facharbeitermangel entgegenwirken und ruft junge Menschen dazu auf, eine Lehre zu einem Handwerksberuf zu ergreifen. Auch Mädchen seien in seinem Unternehmen herzlich willkommen, bekräftigt er in einem Gespräch über die Lehrlingssituation.
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