"Grundkauf ist der schwierigste Kauf"
Damit der Traum vom Haus kein Alptraum wird, sollten Häuslbauer beim Grundkauf einiges beachten.
BEZIRK. Wer sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen will, muss heutzutage vieles bedenken. Zunächst muss ein passender Baugrund gefunden werden – und das kann sich oft schwieriger gestalten, als gedacht. "Es ist schon öfter vorgekommen, dass Kunden mit fertigen Plänen vom Architekten zu uns gekommen sind, dann mussten wir ihnen sagen, dass das auf ihrem Grund nicht umsetzbar ist", erzählt Jochen Riedler, Geschäftsführer von Trend Immotreuhand aus Thalheim. Aufschluss kann hier die OÖ Bauordnung oder der Bebauungsplan der jeweiligen Gemeinde geben. "Wie ist der Boden meines Grundstücks beschaffen, kann Wasser versickern, wieviele Geschoße darf ich bauen, welche Neigung muss das Dach haben, welche Anschlusskosten kommen auf mich zu?", zählt Riedler nur ein paar wichtige Details auf. Bebauungspläne können bis zu 45 Jahre alt sein und so ungewöhnliche Vorgaben, wie das Pflanzen von drei heimischen Obstbäumen beinhalten. Zu Beginn sollten soviele Informationen wie möglich über das Grundstück eingeholt werden. "Wo will ich bauen? Wo kann ich es mir leisten? Was kann ich dort bauen? Das sollten die ersten Fragen sein", rät Riedler. Die Grundstückspreise würden zwar gerade stagnieren, das allerdings auf einem hohen Niveau. Im Speckgürtel, den Gemeinden rund um Wels, seien die Preise in den letzten Jahren stark angestiegen. In Gunskirchen etwa stieg der Quadratmeterpreis in kurzer Zeit von 120 auf 160 Euro. Einen guten Überblick über aktuelle Grundstückspreise bietet der Immobilienpreisspiegel der WKO.
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