Gesund durch den Sommer ohne Grippesymptome
BEZIRK (red). Der Himmel ist wolkenlos und die Sonnenstrahlen bescheren angenehm warme Temperaturen. Doch Sie fühlen sich schlapp, der Kopf dröhnt, der Hals kratzt und die Nase rinnt? Dann hat sie wohl die Sommergrippe erwischt.
Bei der Sommergrippe handelt es sich nicht um die richtige Grippe, die einen wochenlang ans Bett fesselt, sondern nur um einen grippalen Infekt. „Echte Grippeviren vertragen die Hitze nicht“, beruhigt Bela Kemeny, Amtsarzt der Bezirkshauptmannschaft Wels-Land.
Hat man sich tatsächlich eine Sommergrippe eingefangen, sind die Symptome trotzdem äußerst unangenehm: Fieber, Husten, Kopf- und Halsschmerzen, Schnupfen, und das alles manchmal auch noch begleitet von Bauchschmerzen und Durchfall. Eine ernst zu nehmende Infektion ist im Gegensatz zu einer simplen Erkältung immer begleitet von Fieber. „Bei Fieber heißt es im Bett bleiben und viel trinken“, rät Kemeny. So gönnt man dem Körper die Ruhe und Erholung, die er braucht um gegen die Viren anzukämpfen. Ursachen für die Sommergrippe gibt es verschiedene: Zu kalte Getränke, nasse und durchgeschwitzte Kleidung, Zugluft und den für den Körper strapaziösen Wechsel zwischen Hitze und klimatisierten Räumen.
Vorsicht bei Klimaanlagen
Für Kemeny sind vor allem Klimaanlagen oft verantwortlich für grippale Infekte in den Sommermonaten. „Kalte Luft ist für die Schleimhäute gar nicht gut“, weiß er. Außerdem seien Klimaanlagen, wenn sie nicht ordentlich gewartet sind, selbst oft gefährlich Virenschleudern. Was also tun, um die Sommergrippe schon im Vorhinein abzuwehren? Zugluft und zu lange Sonnenbäder, die das Immunsystem schwächen, meiden. Regelmäßig Sport betreiben, das stärkt das Abwehrsystem des Körpers. Und auf eine gesunde Ernährung mit vielen Vitaminen und Spurenelementen achten.
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