Blutspende-Marathon
"Gutes tun mit wenig Aufwand"

Blutspenden tut nicht weh und rettet Leben. Die aktuellen Termine finden Sie im "Zur-Sache-Kasten" rechts. | Foto: Gina Sanders/Fotolia
  • Blutspenden tut nicht weh und rettet Leben. Die aktuellen Termine finden Sie im "Zur-Sache-Kasten" rechts.
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Blutspenden rettet Leben. Die BezirksRundSchau veranstaltet deswegen wieder gemeinsam mit dem OÖ Roten Kreuz den Blutspende-Marathon, der von 13. März bis 23. April läuft. Eine Anmeldung geht besonders einfach mit der Blutspende-App vom OÖ. Roten Kreuz.

Alle Termine in Wels & Wels-Land

05.04.23, 15:30 - 20:30: Gemeindeamt, Eberstalzell
06.04.23, 15:30 - 20:30: Gemeindeamt, Eberstalzell
12.04.23; 15:30 - 20:30: Pfarrsaal, Bad Wimsbach-Neydharting
19.04.23; 15:30 - 20:30: Feuerwehrhaus, Pennewang
20.04.23; 15:30 - 20:30: Volksschule, Neukirchen b. Lambach
19.04.23, 12:30 - 17:30: Fachhochschule, Wels

WELS & WELS-LAND. Es ist der Saft des Lebens – das menschliche Blut. "Und es ist das wichtigste Medikament", sagt Andreas Heinz, Bezirksrettungskommandant des Rotes Kreuzes Wels und Wels-Land. Alle 90 Sekunden wird in Österreichs Spitälern eine Blutkonserve benötigt, unabhängig von Jahreszeit oder Wetter. In Oberösterreich kommen pro Tag rund 140 zur Behandlung von Patienten zum Einsatz, insgesamt sind das pro Jahr mehr als 50.000 Blutkonserven für kranke und verletzte Menschen.
Täglich sind also Menschen darauf angewiesen, dass ausreichend Blut der passenden Gruppe vorhanden ist. Doch: "Man kann es bis heute nicht künstlich herstellen", so Heinz. "Wir sind darauf angewiesen, dass sich Menschen finden, die spenden." Ohne sie wäre eine medizinische Versorgung unmöglich.

103 Mal gespendet

Einer dieser Menschen ist Peter Mertlseder. Gut 103 Mal ließ sich der Welser bereits Blut abzapfen. Damit liegt er in der Stadt an der Spitze. "Begonnen hat das schon im Bundesheer, ohne groß darüber nachzudenken." Später fing er an, regelmäßig zur Blutbank zu gehen – und das alles für den guten Zweck: "Es ist mein Beitrag zum Sozialwesen, man tut Gutes mit nur wenig Aufwand". Seine Erfahrungen waren durch die Bank positiv. "Ich hatte nie Probleme dabei, es tut nicht weh und als Bonus bekommt man noch seine Blutwerte", sagt er.
Mertlseder hat 0 positiv, zusammen mit A positiv ist das eine der am stärksten vertretenen Blutgruppen. Rund ein Drittel haben diese im Bezirk. "Damit bin ich quasi universal einsetzbar", sagt Mertlseder und lacht.
Er empfiehlt jedem, wenigstens einmal zum Spenden zu gehen. "Das erste Mal ist die größte Hürde. Wenn man dann merkt, dass es kein großer Aufwand ist und die Atmosphäre und Betreuung gut, dann ist das schon die halbe Miete". Heute ist es längst eine Selbstverständlichkeit für ihn.
Noch dazu kann man nie wissen, wann man selbst eine Konserve braucht. "Jeder von uns kann jederzeit in die Situation kommen, dass er diese lebensspendende Gabe braucht", so Bezirksrettungskommandant Heinz.

SMS beim Einsatz

Wer also kann spenden und helfen? Alle gesunden Frauen und Männer von 18 bis 65 Jahren. Wer zum ersten Mal spendet, sollte nicht älter als 60 Jahre sein. Vor Ort werden per Fragebogen noch Details wie eventuelle Reisen in gefährliche Regionen abgeklärt. Und dann kann es schon losgehen. Die BezirksRundschau wird die kommenden Wochen dazu einige Prominente aus der Region begleiten, wenn sie an einem der nächsten Termine (rechts) zur Ader gelassen werden. Übrigens: In OÖ kommt eine SMS-Nachricht, wenn die gespendete Konserve eingesetzt worden ist.

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