Licht und Morgensport helfen bei Winterdepression

WELS. Der Herbst hält Einzug im Lande – und das nasskalte, nebelige Wetter und die kurzen, dunklen Tage schlagen manchen Menschen besonders aufs Gemüt. Dem Körper fehlt es an Sonnenlicht. Die Folge: eine sogenannte Winterdepression.
„Die Herbst-Winterdepression ist eine leichtere Sonderform einer affektiven Störung und beginnt ganz klassisch im September, Oktober und November“, weiß Mag. Denise Grausam, Klinische und Gesundheits-Psychologin aus Wels. Die typischen Merkmale dieser jahreszeiten-abhängigen Depression sind eine gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit, vermehrtes Schlafbedürfnis und Heißhunger auf (süße) Kohlenhydrate.
Eine Winterdepression kann man meist sehr gut selbst behandeln. Nur wenn bewährte Hausmittel keine Verbesserung bringen und der Gemütszustand sich immer weiter verschlechtert, sollte man professionelle Hilfe und eventuell eine Gesprächstherapie in Anspruch nehmen.
Und die Liste der Hausmittel gegen Winterdepression ist lang, sie reicht von Aromatherapie bis hin zu Johanniskraut. Grausam rät Betroffenen zu einer Lichttherapie. „Die Serotoninausschüttung im Körper wird angekurbelt, die Therapie greift schon innerhalb ein paar Tagen“, so die Psychotherapeutin. Und auch wenn es an nasskalten Tagen oft ein wenig Überwindung braucht: Auch Frühsport oder zumindest ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft helfen den Lichtmangel auszugleichen. Saunagänge, ein Besuch im Hallenbad oder ein regelmäßiges warmes Baden tun dem Körper ebenfalls gut.
Grausam gibt zudem eines zu bedenken: „Man sollte sich im Herbst auch einmal erlauben etwas melancholischer und weniger aktiv zu sein und sich mit einer heißen Tasse Tee einmal zurückzuziehen.“ Solange dieser Zustand nicht von Dauer ist, ist das trotz unser Leistungs- und Spaßgesellschaft durchaus erlaubt.

Anzeige
Eine möglichst rasche Diagnose und eine schnelle Therapie entscheiden beim Schlaganfall über Leben und Tod. Das Klinikum-Wissensforum am 24. April zeigt den richtigen Weg der Akutversorgung bei Notfällen, aber auch Betreuungsmöglichkeiten abseits des Krankenhauses auf.
 | Foto: © Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann

Klinikum-Wissensforum „Wohin jetzt?“
Orientierung im Gesundheitssystem am 24. April im Klinikum Wels

Herzinfarkt, Schlaganfall und andere potenziell lebensbedrohliche Ereignisse können völlig unerwartet auftreten. Dann zählt jede Minute, um die Rettungskette in Gang zu setzen und den Patienten in spezialisierten Zentren zu behandeln. Neben der Akutversorgung besteht in vielen Fällen auch nach dem Krankenhausaufenthalt Pflegebedarf. Das aktuelle Klinikum-Wissensforum informiert über wichtige Anlaufstellen im Gesundheitssystem. 
Stechen in der Brust, ein tauber Arm -oftmals können Laien schwer...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Wels & Wels-Land auf MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land

Neuigkeiten aus Wels & Wels-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Wels & Wels-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Wels & Wels-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.