Welsweit feiern
Katholische Kirche in Wels geht neue Wege
Der Festakt am 10. Mai zum Thema „Welsweit feiern“ in der St. Franziskus-Kirche markierte das Ende eines zweijährigen Nachdenkprozesses der katholischen Kirche in Wels.
WELS. Schon vor zwei Jahren war den Verantwortlichen klar: Es braucht neue Wege der Seelsorge und des Zusammenarbeitens. Der offen angelegte Prozess unter dem Motto „Welsweit denken – Welsnah handeln“ richtete den Blick auf ganz Wels und ließ über den Tellerrand der einzelnen Pfarren und kirchlichen Einrichtungen schauen. Dechant Peter Neuhuber freut sich: „Die Mitwirkenden entwickelten neue Wege für das Christ/Christin-Sein in Wels. Diese sollen nun verstärkt beschritten werden. Der Dekanatsrat, das Entscheidungsgremium der hauptamtlich bzw. ehrenamtlich Engagierten, wird für die Umsetzung Sorge tragen.“
Mehr Zusammenarbeit
In Zukunft wird es mehr Zusammenarbeit bei Veranstaltungen geben. Dadurch entstehen Synergien und Entlastung. Nicht mehr jede Pfarre beispielsweise wird alles wie bisher anbieten. Attraktive spirituelle Angebote zu vernetzen, hat man sich zum Ziel gesetzt. Ein Lastenrad wird verstärkt für Aktionen in Wels als Kirchen.Rad für „Seelsorge UNTERWEGS“ genutzt.
Es wird ein neues Jugendhaus geben, wo junge Menschen Beheimatung erleben dürfen und von dem auch Impulse in die öffentlichen Räume der Stadt und die Schulen gehen. Die Kooperation im sozialen Handeln zwischen kirchlichen Orten wie Pfarren, Regionalcaritas, Treffpunkt Mensch&Arbeit und zivilgesellschaftlichen und öffentlichen sozialen Einrichtungen soll weiter wachsen. Auch in puncto Öffentlichkeitsarbeit braucht es mehr Investitionen. Eine gemeinsame Homepage wurde bereits ins Leben gerufen.
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