Abbiegeverbot gefordert
SPÖ will Entlastung der Wallerer Straße, FPÖ sieht in Einfahrverbot nur Umverteilung der Belastung.
WELS. Die Welser SPÖ fordert ein Rechtsabbiegeverbot von der B137 in die Wallerer Straße, um für das Wohngebiet in Wels-Puchberg für Entlastung zu sorgen. Die Wallerer Straße würde unter zunehmender Verkehrsbelastung leiden und wäre für den von Eferding kommenden Verkehr baulich nicht geeignet. "Die Wallerer Straße muss endlich entlastet werden, Verkehrsstadtrat Gerhard Kroiß ist hier gefordert", so SPÖ-Fraktionsvorsitzender Johann Reindl-Schwaighofer. Die Fahrgeschwindigkeit des entsprechenden Straßenabschnitts auf der B137 soll durch eine Radaranlage reduziert werden, um zu Stoßzeiten ein leichteres Ausfahren aus der Wallerer Straße zu ermöglichen. "Eine Ampel wäre hier sicherlich sinnvoll."
Umweg für Anrainer
Verkehrsstadtrat Gerhard Kroiß sieht in einem Abbiegeverbot in die Wallerer Straße eine Umverteilung der Verkehrsbelastung auf die ohnehin schon dicht befahrenen Grieskirchner Straße und Oberfeldstraße. "Seit den letzten zehn Jahren ist die Verkehrsbelastung der Wallerer Straße mit 2400 Autos pro Tag annähernd gleich geblieben. Baulich ist sie für solch eine Belastung ausgelegt. Führt man hier ein Rechtsabbiegeverbot ein, würde das nur zur Verkehrsverdrängung auf die Oberfeldstraße und die Grieskirchner Straße führen, die jetzt schon fünfmal mehr Verkehr als die Wallerer Straße haben", so Kroiß. Anrainer, die aus Eferdinger Richtung kommen würden, müssten zudem einen langen Umweg fahren. Die geforderte Radaranlage sei schon lange ein Thema, Gespräche mit dem Land seien positiv verlaufen und eine frühere Finanzierung und Inbetriebnahme sei bisher an der SPÖ gescheitert.
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