Barrierefreiheit ist seine Mission
Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich für Konsulent Ing. Hannes Wiesinger
Mit dem goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich wurde der Welser vom Bundespräsidenten für seinen jahrzehntelangen intensiven Einsatz für Menschen mit Behinderung ausgezeichnet. Das Ehrenzeichen ist die höchste Auszeichnung, die man in diesem Zusammenhang erhalten kann. Mag. Alexander Miklautz, Fachreferent des Sozialministers, hielt im Rahmen der Generalversammlung des Verbands der Querschnittgelähmten am 22. April im steirischen Tobelbad die Laudatio.
Lebensretter im Rollstuhl
1983 versuchte Hannes Wiesinger beim Brand eines Hotels anderen Menschen das Leben zu retten. Dabei verlor er das Bewusstsein und stürzte vermutlich aus dem Fenster; seither ist er querschnittgelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen. Der 66-jährige ist seit 33 Jahren Mitglied des OÖ Zivil-Invalidenverbandes. Seit 2002 ist er im Vorstand der Bezirksgruppe Wels aktiv, zunächst als Beirat und seit 2004 als stellvertretender Obmann. Daneben engagiert er sich auch im Landesvorstand des OÖZIV. Zudem ist er Obmann Stellvertreter beim Verband der Querschnittgelähmten.
Experte für Barrierefreiheit
Konsulent Ing. Hannes Wiesinger tritt engagiert und konsequent für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein. Sein Focus liegt dabei auf den Themen Barrierefreiheit und den Bedürfnissen von (pflegenden) Angehörigen.
Der Welser ist einer der wenigen gerichtlich beeideten Sachverständigen für barrierefreies Bauen in Österreich und Mitglied des Österreichischen Normungsinstituts. Er ist ein gefragter Referent für Schulungen, sowie Trainer und Berater zu diesem Thema.
Seit Jahrzehnten aktiv
„Hannes Wiesinger ist eine Koryphäe auf seinem Fachgebiet. Er lässt nicht locker wenn es um die Barrierefreiheit geht und fordert von den Verantwortlichen Lösungen ein, die alltagstauglich sind und der Allgemeinheit nutzen. Wir gratulieren ihm herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung und sind stolz, einen Experten wie ihn als Funktionär im Verein zu haben“, so OÖZIV Landesobmann Dr. Gerhard Mayr.
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