Demo gegen Impfpflicht
„Bei Impfpflicht macht die Pflege dicht“

Viele Menschen zogen auf die Straße, um gegen die Impfpflicht des Pflegepersonals zu demonstrieren. | Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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  • Viele Menschen zogen auf die Straße, um gegen die Impfpflicht des Pflegepersonals zu demonstrieren.
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„Bei Impfpflicht macht die Pflege dicht“ oder „2020: Ihr seid unsere Helden! – 2021: Nehmt die Impfung oder ihr seid gefeuert!" zieren unter anderem die Plakate der Demonstranten gegen die Impfpflicht des Gesundheitspersonals. Update: Entgegen anders lautender Meldungen in den sozialen Medien, kam es zu keiner Behinderung der Rettungsfahrzeuge.

WELS. Die Kundmachung der Impflicht für das Gesundheitspersonal schlägt hohe Wellen: Für eine Demo seien rund 500 Teilnehmer angekündigt worden – schlussendlich seien es rund 600 gewesen. Der Demonstrationszug führte vom Flotzingerplatz aus über die Flurgasse auf die Grieskirchner Straße vor das Gebäude des Klinikums Wels-Grieskirchen. „Bei Impfpflicht macht die Pflege dicht" oder "2020: Ihr seid unsere Helden! - 2021: Nehmt die Impfung oder Ihr seid gefeuert!" war unter anderem auf den Plakaten zu lesen. 

Das Klinikum habe sich in einer in den Sozialen Medien kursierenden Stellungnahme im Namen der Belegschaftsvertretung vom Inhalt sowie der Form der Kundgebung ausdrücklich distanziert. Die Grieskirchner Straße war für die Dauer der Kundgebung gesperrt.

Update

Entgegen anders lautender Meldungen in den sozialen Medien, gab es laut der Polizei, keine Behinderung von Rettungsfahrzeugen. Die Demo sei die ganze Zeit über, von den Einsatzkräften überwacht worden. Weiters sei es auch zu keinen strafbaren Handlungen während oder im Zusammenhang mit der Versammlung gekommen, hieß es.

Reaktionen aus der Politik

 „Ich kenne viele, die derzeit fast rund um die Uhr alles geben, um Leben zu retten. Auch die Leben von Impfverweigerern, die ja den größten Teil der Intensiv-Patienten stellen“, sagt der Grüne Stadtrat Thomas Rammerstorfer. Das Demonstrationsrecht solle natürlich weiterhin gelten. Nur gelte es heikle Punkte zu schützen. 

„Menschen ringen um ihr Leben“

Schallmeiner weiters: „Angesichts aktueller 7-Tages-Inzidenzen von 1231 in Wels Land und 981 in Wels Stadt fehlt mir jegliches Verständnis. Auf den Intensivstationen im Land ringen die Menschen um ihr Leben wegen dieser Krankheit, in Salzburg steht das Spitalswesen vor dem Kollabieren, während sich eine Gruppe von Leuten dazu bemüßigt fühlt, gegen das wirksamste Werkzeug in dieser Pandemie zu demonstrieren.“.

Der Grüne Gesundheitssprecher erinnert die Teilnehmer außerdem daran, dass die Verpflichtung zur Prophylaxe gegen eine Vielzahl von Krankheiten für Beschäftigte im Gesundheitswesen schon seit Jahrzehnten üblich ist: „Eine neue Krankheit bedeutet auch eine neue Herausforderung und neue Regeln, um sich selbst und die PatientInnen, für die man Verantwortung hat, zu schützen.“

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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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