Einblick in das Stadtarchiv
Das Gedächtnis der Stadt Wels

Besonderes Schmuckstück des Stadtarchivs Wels: die Pancharte aus 1582. | Foto: Stadtarchiv Wels
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  • Besonderes Schmuckstück des Stadtarchivs Wels: die Pancharte aus 1582.
  • Foto: Stadtarchiv Wels
  • hochgeladen von Philipp Paul Braun

Im Herminenhof, gleich am Mühlbach, befindet sich das Archiv der Stadt Wels. Es dient einem Zweck: Geschichte zu bewahren und zu erzählen.

WELS. Die Mitarbeiter des Archivs arbeiten mit großer Leidenschaft daran, Bilder, Bücher, Schriftstücke und sogar Ton- und Videoträger zu sammeln, zu erhalten und einzulagern. Im Keller hinter einer dicken Panzertüre befinden sich die zwei Speicher – sechs Kilomenter Lagerfläche mit Schriften aus vielen Jahren Welser Geschichte.

Geschichte schreiben

Das älteste eingelagerte Dokument sei die Marktverschiebungsurkunde von 1328. So weit reiche der Blick in die Vergangenheit – und es wird mit jedem neuen Schriftstück mehr. "Geschichte beginnt gerade in diesem Moment", sagt Michael Kitzmantel und meint damit die stetige Aufgabe des Teams, welches dafür sorge, dass Vergangenes nicht vergessen wird.

Das wissenschaftliche Team des Stadtarchivs besteht neben Kitzmantel aus Karin Bachschweller und Renate Miglbauer, der Leiterin der Dienststelle Kulturservice. Sie sind nicht nur die Hüter und Bewahrer der vielen Aufzeichnungen aus und über Wels, sondern seien in erster Linie Dienstleister für die Stadt und ihre Bevölkerung. Das würden sie schaffen, indem sie ihr angesammeltes, historisches Wissen und die Bestände des Archivs dem Bürger zugänglich machen. "Es ist nicht nur ein Beruf, sondern vor allem eine Berufung", sagt Kitzmantel im Gespräch. "Wichtig ist es nicht nur, Schriftstücke und Bilder zu konservieren, sondern auch Gefühle und Stimmungen zu erhalten, 'lebende' Zeitzeugen zu schaffen."

Mit der Digitalisierung sei eine weitere Dimension und damit auch eine neue Herausforderung für das Stadtarchiv dazugekommen. Diese Speicherform bringe aber auch viele Vorteile mit sich: Viele Informationen auf kleinem Raum.

Dennoch bilden die konservierten Druckwerke das Highlight des Archivs. Besonderes Schmuckstück sei die Pancharte aus 1582 – das Freiheitenbuch der Stadt Wels. In diesem bestätige Kaiser Rudolf II. der Stadt ihre Sonderrechte. Darin enthalten ist eines der wenigen, erhaltenen Porträts des Kaisers.

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