Ein Blick in die Zukunft der Statutarstadt Wels
Wels hat sich viel vorgenommen. Ein Ziel ist, bis 2050 energieautark bei Raumwärme und Strom zu sein.
In unserer schnelllebigen Zeit Prognosen abzugeben, ist oft gewagt. Dennoch ist es kein Blick in die Kristallkugel. Seit Jahren beschäftigen sich Experten mit der demographischen Entwicklung. Demnach wird Wels in 50 Jahren rund 75.000 Einwohner haben.
„Deshalb muss es das Ziel sein, Wels positiv weiterzuentwickeln. Die derzeit laufende Neuausrichtung des Örtlichen Entwicklungskonzeptes oder der Masterplan Messe sind deshalb von besonderer Bedeutung“, sagt Bürgermeister. Peter Koits.
Energiewende ist eingeleitet
Ein ehrgeiziges Ziel verfolgt die Stadt auch im Bereich der Energie. Bis 2030 will die Stadt Wels eine Energiewende (Verzicht von Öl und Gas bei der Erzeugung von Strom und Wärme) und bis 2050 eine völlige Unabhängigkeit (Autarkie) bei der Erzeugung von Raumwärme und Strom erlangen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig den ökologischen Fußabdruck jedes Einzelnen zu verringern. 20 Prozent weniger bis 2020 ist das erklärte Ziel.
Das sagen sie:
Florian Niedersüß, E-Werk-Direktor: „Wirtschaftlich hat sich Wels in den letzten 50 Jahren toll entwickelt und wurde zu einem wichtigen Impulsgeber der Region. Ein wichtige Herausforderung für die Zukunft wird es sein, diesen Status auch nachhaltig weiterzuentwickeln. Die Energiewende kann gelingen. Allerdings müssen wir dabei Schritt für Schritt vorgehen, nichts überstürzen.“
Peter Jungreithmair, Wels Marketing & Touristik„Der Tourismus ist eine der Zukunftsbranchen weltweit. Wels kann sich als interessante Ausflugsdestination für die Region, und mit Schwerpunkten wie der Welser Weihnachtswelt weit darüber hinaus, positionieren. Der Geschäftstourismus, wird aufgrund der zahlreichen international tätigen Betriebe, und die Messe Wels werden weiterhin eine solide Basis bilden.“
Sabrina Filzmoser, Judo-Weltklassekämpferin: „Ein fest verankertes Grundziel von Stadt und Politik sollte sein, sich ständig zu verbessern. So könnten die Bewohner maßgeblichen Anteil an einer positiven Weiterentwicklung haben. Wegen vieler hervorragend integrierter multikultureller Menschen wird das Zusammenleben erstaunlich gut funktionieren. Gemeinsam wird Wels in vielen Bereichen (Wirtschaft, Sport, Kultur) aufblühen.“
Manfred Hochhauser, Vorstand Welser Heimstätte: „Wels wird die gute Lage und Infrastruktur nutzen und als florierender Betriebs-, Wohn- , Sport- und Kulturstandort zum Mittelpunkt Oberösterreichs werden. Mit allen Umlandgemeinden wird es nur noch eine Großregion Wels geben. Es werden zwar keine Orte zusammengelegt, es wird aber auf vielen Ebenen intensiv zusammengearbeitet. “
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