Machbarkeitsstudie wird am 20. Mai präsentiert
Erneutes Gezerre um die Einbahn Eisenhowerstraße
WELS (mb). Neues Kapitel im Streit um die Eisenhowerstraße: Das Öffnen für den Gegenverkehr wird als Lösung für Verkehrsprobleme gehandelt. Basis für eine Entscheidung soll ein Gutachten sein. Doch die Expertise erhitzt nun die Gemüter. "Sie ist seit Jänner fertig, wird dem Verkehrsausschuss vorenthalten", so Grünen-Fraktionschef Walter Teubl am Donnerstag, 2. Mai. Tags darauf tauchten Teile des Berichtes in den Medien auf. "Ein Skandal", so Teubl. Brisant auch der Inhalt: Für die Einbahnöffnung müsse eine Baumreihe weichen. "Schwachsinn", sagt Teubl. "In der Dr.-Groß-Straße ist das auch gegangen, ohne die Bäume anzutasten.“ Zugleich aber pochen ÖVP und Grüne auf Einbahnöffnung. Schließlich hätte sich die Mehrheit der Welser bei einer Befragung 2016 dafür ausgesprochen. "Es ging in der Umfrage darum, ob eine Machbarkeitsstudie erstellt werden soll", kontert Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (SPÖ). "Und das wurde gemacht." Am 20. Mai werde sie dem Verkehrsausschuss vorgelegt. "Dann erst ist eine Diskussion sinnvoll." Keiner wolle Bäume fällen, aber "man kann auch nicht nur eine Richtungsspur freigeben", das bremse die Verkehrsströme aus.
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