Stadt Wels
Fünf Jahre für Wels - eine Bilanz
Der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) blickt auf seine ersten fünf Jahre im Amt zurück. Vieles lief seiner Ansicht nach in die richtige Richtung.
WELS. "Die Zusammenarbeit mit meinen Mitarbeitern war von großem Vertrauen geprägt. Parteipolitisches Hick-Hack konnte ich nicht feststellen. Ich kann sagen, dass mir niemand das 'Hackl ins Kreuz' hauen wollte", fasst Rabl die Stimmung am Welser Magistrat zusammen.
Die Bilanz:
• Nummer 1 in Oberösterreich: Seit dem Amtsantritt entwickelte sich die Stadt laut einem anerkannten Zukunftsranking zur Nummer eins in Oberösterreich. Österreichweit liegt Wels auf Rang sechs.
• Beste Bonität: Die Finanzen wurden in der offiziellen Bonitätsbewertung mit der besten Stufe "1" bewertet.
• Schuldenabbau: Mit Hilfe des Verkaufes der Sparkassenanteile gelang es die Verschuldung von knapp 70 Millionen Euro auf aktuell 15,2 Millionen zu reduzieren. Ziel bleibt, die Stadt schuldenfrei zu machen. Corona-bedingt wird dieses Ziel etwas später erreicht werden, weil 2020 und 2021 geringere Einnahmen und höhere Ausgaben zu erwarten sind.
• Magistratsreform: Diese Umstrukturierung wurde abgeschlossen. Statt bisher 40 Dienststellen gibt es nur noch 25. Kleinstdienststellen wurden zusammengeschlossen oder größeren angeschlossen. Kündigungen konnten durch altersbedingte Abgänge vermieden werden.
• Belebung der Innenstadt: Der Vermietungsgrad beträgt aktuell 99,7 Prozent. Begegnungszonen wurden eingerichtet. Wels besitzt die drittattraktivste Innenstadt Österreichs.
• Bautätigkeiten: Das neue Amtsgebäude im ehemaligen Greif-Gebäude wurde bezogen. Im Zuge des Umbaues wurde das Stadttheater modernisiert und die Polizei im Gebäude untergebracht. Die Polizeischule konnte in der ehemaligen Frauenklinik angesiedelt werden. Zwei neue Kindergärten sind derzeit im Bau.
• Verkehr: 2019 wurde die Autobahnanschlussstelle Wels Wirtschaftspark dem Verkehr übergeben.
Die Vorhaben :
• Attraktivierung des Wochenmarktes im Jahr 2021.
• Neugestaltung des Kaiser-Josef-Platzes um 7 Millionen Euro.
• Masterplan Parkanlagen: bis 2025 werden alle Parkanlagen um 2,7 Millionen Euro modernisiert.
• Ganztagsschulen für jeden Stadtteil.
Die Visionen:
• Zentraler Park im östlichen Messegelände als weitere Aufwertung der Innenstadt
• Gemeindefusionen: Wels könnte zukünftig Verwaltungs- und Beschaffungsaufgaben für umliegende Gemeinden übernehmen. Höhere Effizienz und Kosteneinsparungen sollten die Folge sein.
• Schnellbahn zwischen Wels und Linz: zusätzliche Haltestellen in Lichtenegg, am Lokalbahnhof oder in der Pernau.
"Nicht immer ist es ganz einfach Überzeugungsarbeit für neue Projekte zu leisten. zumeist lohnt sich aber das Bemühen, so will ich es auch in Zukunft halten", geht der Bürgermeister ins kommende Jahr.
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