Landeshauptmann in Wels
Kellner&Kunz zeigt, wie Inklusion funktioniert
- Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) im Gespräch mit einem Mitarbeiter der Kellner & Kunz AG am 23. Mai.
- Foto: OÖVP/Mayrhofer
- hochgeladen von Maya Lauren Matschek
Das Welser Unternehmen Kellner&Kunz beschäftigt 120 beeinträchtigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Besuch von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) am 23. Mai gilt als Startschuss für zukünftige Inklusionsprojekte in OÖ.
WELS. Ernst Wiesinger, Vorsitzender des Aufsichtsrats bei Kellner&Kunz, spricht von der "Integration durch Inklusion". Damit meint er "die Anpassung des Unternehmens an die Bedürfnisse anderer". So soll das Unternehmen ihren 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Beeinträchtigung "nicht mehr aufs Auge" drücken, als sie sich selbst zumuten. Möglicher Einsatzbereich wäre zum Beispiel die Verpackungs-Abteilung: Hier werden Lieferungen für die Kunden zusammengestellt. Laut Unternehmen werde den Beeinträchtigten so eine sinnvolle Arbeitsbeschäftigung geboten, bei der am Ende ein vollwertiges Produkt, also eine fertige Lieferung, entstehe. Stelzer zieht nach seinem Besuch das Fazit: "Es ist wichtig, dass Menschen mit Beeinträchtigung in Oberösterreich einen Platz in der Mitte der Gesellschaft haben".
Inklusionspreis für engagierte Unternehmen
"Wir wollen noch mehr Unternehmen motivieren, Menschen mit Beeinträchtigung einen Arbeitsplatz zu bieten", so CEO Walter Bostelmann. Auch der Landeshauptmann ruft zum Mitmachen auf: Bis Mittwoch, 31. Mai, können Unternehmen ihre Projekte zu Bereichen wie "Zusammen leben", "Zusammen arbeiten" oder "Zusammen verändern" auf der Website des Landes einreichen. "Um die Leistung der Unternehmen für die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung zu würdigen, vergeben wir heuer erstmals einen landesweiten Inklusionspreis", verspricht Stelzer.
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