Krenglbach
Nahversorgung mit Hürden
Seit Jahren versuchen die Gemeindevertreter, allen voran Bürgermeister Manfred Zeismann (SPÖ) einen Nahversorger für die Krenglbacher Bevölkerung an Land zu ziehen.
KRENGLBACH. Im Frühjahr 2020 schien diese Suche von Erfolg gekrönt worden zu sein. Die Handelskette Unimarkt fand in der Welser Nachbargemeinde eine Bleibe für seine Online-Shopping-Auslieferung. Im Gegenzug dazu sollte im Herbst, im selben Gebäude, auch ein Handelsgeschäft für Krenglbach entstehen. Bei der Umsetzung kommt es jetzt aber zu unterschiedlichen Auffassungen. Unimarkt bemüht sich derzeit die Vereinbarung umzusetzen. Das geplante Geschäft soll jedoch keine Bargeldkassa haben, sondern nur über ein Payback-Kartensystem abzuwickeln sein. Darin sieht der Ortschef jetzt einen Bruch der Vereinbarung. "Im Sinne der Bevölkerung würden wir uns wünschen, dass man in dem Geschäft auch bar zahlen kann. Für Kinder oder betagte Mitbürger wird das elektronische Bezahlen schwierig werde", stellt Manfred Zeismann fest.
Alles richtig gemacht
Für Unimarkt-Geschäftsführer Andreas Haider stellt sich die Situation völlig anders dar: "Wir haben nie versprochen, dass man in unserem Nahversorgungsgeschäft bar bezahlen wird können. Wir werden die Vereinbarung nach Punkt und Beistrich erfüllen". Es würden jedoch für all jene, die bei der Bedienung anfänglich Schwierigkeiten haben sollten, Mitarbeiter aus dem Online-Handel zur Verfügung stehen, die den Menschen behilflich sein werden. "Wenn es nötig ist, sogar fünfmal", so Haider.
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