Olympia '18: "Lasst mich gewinnen!"

Die Fußballmannschaft der WS Wels 2 hat seit der Gründung 2005 viele Spiele gewonnen und startet bei Olympia 2018. | Foto: Lebenshilfe OÖ
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  • Die Fußballmannschaft der WS Wels 2 hat seit der Gründung 2005 viele Spiele gewonnen und startet bei Olympia 2018.
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WELS. Die 7. Nationalen Sommerspiele unter dem Motto "Brücken bauen" finden von 7. bis 12. Juni 2018 in Vöcklabruck und Umgebung statt. Zwischen der feierlichen Eröffnung und der Abschlussfeier kämpfen 1.500 Athleten aus 12 Nationen in 18 Sportarten um olympisches Edelmetall. Elf Sportler aus der Region Wels & Wels-Land nehmen an den Wettbewerben teil: Ein Leichtathlet über die Askö Marchtrenk und zehn Fußballer der Lebenshilfe OÖ, Werkstätte Wels 2 (WS Wels 2). Die Fußballmannschaft der WS Wels 2 besteht seit 2005: Bei den Landesmeisterschaften der Lebenshilfe OÖ holten die Spieler bereits vier Hallenmeister- und acht Landesmeistertitel. Um diese Erfolgsserie fortsetzen zu können, trainieren die Fußballer mit René Steinhuber und Peter Martin regelmäßig für ihren ersten Olympia-Einsatz. Die Athleten gehen mit Ehrgeiz und großen Zielen an diese besondere Herausforderung heran. Vor allem der Spaß am Fußball motiviert sie zu ihrer ersten Teilnahme an den Special Olympics.
Tuncay Efe ist der Kapitän der Welser Fußballmannschaft und der große Stürmerstar. Der Cristiano Ronaldo-Fan war schon oft Torschützenkönig bei den Lebenshilfeturnieren. Efe macht bei den Sommerspielen mit, "weil ich mit den Kollegen gerne Fußball spiele und dabei viel Spaß habe. Außerdem möchte ich wieder Torschützenkönig werden und bin generell ein sehr sportlicher Typ."

"Ich mache bei den Special Olympics mit, weil ich wieder Torschützenkönig werden möchte."

Tuncay Efe, Fußballer

Der schnellste Spieler des Fußballteams ist Heiko Benning. "Ich spiele, weil es mir Spaß macht, und vor allem, weil ich gerne in einer Gemeinschaft bin. Ich bin ja auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr von Rüstorf und fühle mich auch dort sehr wohl", so Benning.

"Ich spiele, weil es mir Spaß macht und vor allem, weil ich gerne in einer Gemeinschaft bin."

Heiko Benning, Fußballer

"Ich mache bei den Special Olympics mit, weil es mir Spaß macht, und weil ich andere Leute kennenlernen will. Außerdem ist Fußball mein großes Hobby. Ich möchte gerne gewinnen, aber wenn ich verliere, macht es auch nichts. Es soll einfach lustig sein", sagt Tormann Andreas Aigner, der auch ein guter und begeisterter Feldspieler ist. Sein großes Vorbild ist Manuel Neuer vom FC Bayern München.

"Ich möchte gerne gewinnen, aber wenn ich verliere, macht es auch nichts."

Andreas Aigner, Fußballer

Special Olympics ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Damit soll diesen Menschen ermöglicht werden, Sport zu betreiben, an Wettkämpfen teilzunehmen und in die Gesellschaft integriert zu werden. Jeder bekommt die Chance, dabei zu sein, daher der Special Olympics-Eid: "Lasst mich gewinnen! Aber wenn ich nicht gewinnen kann, dann lasst es mich mutig versuchen."

Die Olympioniken aus Wels & Wels-Land

Für Wels und Wels-Land sind elf Athleten und drei Trainer für die Teilnahme an den Special Olympics 2018 gemeldet.

Wels: Von der Fußballmannschaft der Lebenshilfe OÖ Werkstätte Wels 2 treten an:
- Andreas Aigner
- Daniel Alt
- Heiko Benning
- Gernot Chmelar
- Christian Doppler
- Tuncay Efe
- Richard Führer
- Harald Hetzinger
- Gerald Hodel
- Florian Wiesmayr
Diese Spieler werden von Peter Martin und René Steinhuber trainiert.

Wels-Land: Über den Askö Marchtrenk nimmt ein Athlet in der Sportart Leichtathletik an den Sommerspielen teil:
- Erich Hintermayr
Trainer dieses Sportlers ist Manfred Hartmann.

Mehr Informationen zu den nationalen Sommerpielen 2018 unter brueckenbauen2018.at.

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