BezirksRundschau Christkind
So soll Maria bald spazieren gehen können
Unser BezirksRundschau-Christkind sammelt heuer Spenden für die kleine Maria aus Wels. WELS. Die sechsjährige Maria hatte einen denkbar schlechten Start in ihr noch so junges Leben. Kurz nach der Geburt wurde eine Zerebralparese diagnostiziert.
WELS. Diese Erkrankung wirkt sich in Verkrampfungen und epilepsieähnlichen Anfällen aus. "Im Krankenhaus konnte man uns nicht erklären, was die Ursache ist", erzählt Mutter Cornelia. Die wahrscheinliche Ursache sei Sauerstoffmangel bei der Geburt gewesen. Beim redaktionellen Besuch vor Ort wird schnell klar: Hier ist die Hilfe durch das BezirksRundschau-Christkind bestens angebracht und auch notwendig.
Zurück zu Maria: Die Zeit nach der Geburt sollte für die Kleine alles andere als einfach werden. Geplagt von Muskelkrämpfen, hatte das Mädchen starke Schmerzen. Auch der Einsatz von Epilepsie-Medikamenten brachte vorerst keine Verbesserung, vielmehr verschlechterte sich Marias Zustand zusehends. Als weitere Folge kam es zu einer Verkürzung von Sehnen, weshalb Maria nicht gehen konnte. Auch die Muskulatur wurde deshalb in Mitleidenschaft gezogen.
Teure Operation
Auf der Suche nach bestmöglicher Hilfe forschte Mutter Cornelia eine amerikanische Klinik aus, die erfolgreich solche Sehnenverkürzungen operativ behandeln konnte. Jetzt kam aber die Hiobsbotschaft: Derartige Eingriffe würden von der Krankenkasse nicht finanziert werden. Schon gar nicht in den USA. Was tun, war die berechtigte Frage. Wirkliche Hilfe kam aus Bukarest, der früheren Heimat von Mutter Cornelia. Über Spenden einer dortigen Hilfsorganisation gelang es, Maria von rumänischen Spezialisten untersuchen zu lassen. Dieses Ärzteteam arbeitete noch dazu eng mit dem amerikanischen Chirurgen zusammen, der die Operation durchführen sollte. Vor gut einem Jahr gab es dann die positive Stellungnahme aus Amerika. Maria gehörte zu den Auserwählten und sollte in die USA kommen.
Reise nach Amerika
Zweimal musste Maria in Wisconsin operiert werden. Letztendlich verlief alles nach Plan. Insgesamt verbrachte das Mädchen, begleitet von Mutter und Schwester, einen ganzen Monat in den USA. Kosten für Flug und Unterkunft mussten selbst finanziert werden. Insgesamt fielen rund 60.000 Euro an. "Ohne Hilfe wäre das alles nicht zu stemmen gewesen", berichtet die Mutter. "Aber Hauptsache Maria wird wieder gehen können", sagt Mama Cornelia. Maria, die derzeit in die Vorschule geht, trainiert jetzt fleißig und arbeitet beinahe täglich mit Physiotherapeuten. "Das kostet natürlich viel Geld. Auch eine Vibrationsplatte muss gekauft werden", so die besorgte Mutter. Diese Platte soll helfen, die Muskeln zu stärken und den Gleichgewichtssinn zu verbessern. Und hier will die BezirksRundschau zusammen mit ihren Lesern helfen.
Lauf fürs Christkind!
Da sämtliche Veranstaltungen rund ums BezirksRundschau-Christkind heuer wegen der Corona-Pandemie ausfallen, hat die BezirksRundschau den Christkindlauf am 8. und 9. Jänner 2021 ins Leben gerufen. Privatpersonen, Vereine oder Firmenteams können virtuell laufen und helfen. Anmeldungen ab sofort unter meinbezirk.at/christkind.
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