Stylisch und trendig
Nachhaltige Mode ist sowohl in der High-Fashion als auch in der Alltagskleidung angekommen.
WELS. Umweltfreundlich und sozial verträglich soll sie sein, die grüne Mode. Und dennoch hipp und stylisch aussehen. Kein Problem. Immer mehr Produzenten entscheiden sich ganz bewusst für fair produzierte Mode. "Wussten Sie, dass ein T-Shirt, bevor es in unserem Kasten landet, eine Weltreise hinter sich, mehr als fünfzehn Arbeitsschritte benötigt und etwa 2.500 Liter Wasser verbraucht hat?“, so Adelheid Neumeier-Binder, Inhaberin des ökologischen Modefachgeschäfts Quand in der Welser Innenstadt: "50 Prozent unserer Kleidung besteht aus Baumwolle. Für ein Kilo Baumwolle benötigt man circa 15.000 Liter Wasser. Grund genug, auf alternative Materialen, die von der Ökobilanz besser ausfallen, wie zum Beispiel Lyocell oder Modal, zurückzugreifen.“ Wie aber erkenne ich nachhaltige Mode? Viele kleine, besonders auf Nachhaltigkeit bedachte Labels können sich Gütesiegel nicht leisten. Da heißt es, die Lieferanten ganz genau zu durchleuchten. "Wer uns nicht alle Produktionsschritte erklären kann, kommt nicht in unseren Laden", erklärt Neumeier-Binder die Bedeutung des lokalen Handels.
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