Traunsteg auf Schiene
Am 31. Mai wird der Traunsteg eröffnet. Ob es jedoch eine geplante Zufahrt geben wird, ist ungewiss.
WELS/THALHEIM (il). Das alte FMT-Areal in Aschet wird derzeit umgebaut, der Wunsch Heinz Angerlehners nach einem eigenen Kunstmuseum kommt der Wirklichkeit Schritt für Schritt näher. Auch ein neuer Traunsteg - vom Welser Messegelände nach Aschet - wird gebaut.
"Am 5. November haben wir mit dem Bau des Betonfundaments begonnen. Bis Mitte Dezember werden 90 Prozent fertiggestellt sein. Am 7. Jänner werden die Teile für die Stahlbrücke geliefert und dann im Welser Messegelände vorgefertigt. Voraussichtlich am 14. Februar wird die Brücke mit zwei Floßen eingeschwommen und mit zwei Kränen an die richtige Stelle gebracht", so Mario Artmayr, der als Alpine-Bauleiter für das Beton-Fundament verantwortlich ist. Am 31. Mai soll offiziell eröffnet werden.
Erneut Querelen
Die Bedenken eines Umweltanwalts, dass zu helles Licht in der Nacht schädlich für Menschen sei (wir berichteten; KW 41), sind vom Tisch. "Es hat keinen Einspruch gegeben. Wir haben alle positiven Bescheide", erklärt Artmayr. Obwohl der Brückenbau nun zügig voranschreitet, gibt es erneut Querelen, diesmal den Zugang zum Steg betreffend. "Es ist ein asphaltierter und beleuchteter Zugang vorgesehen. Sonst würde man nur über einen Feldweg und zirka 50 Meter Treppelweg zum Steg gelangen. Doch zwischen Aiterbachweg und der Zufahrt gibt es ein Problem mit einem Grundbesitzer", so der Alpine-Bauleiter. "Wir sind gerade in Verhandlungen", bestätigt Bürgermeister Andreas Stockinger. Bezüglich einiger Medienberichte über eine nahestehende Insolvenz der Alpine sagt Stockinger: "Ich habe mit Herrn Angerlehner darüber gesprochen. Er zeigt sich davon unbeeindruckt. Der Traunsteg wird gebaut."
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