Verkehrsproblem adé?
Für das Welser "West-Ost"-Problem bahnt sich eine Lösung an - die Ergebnisse kommen im September.
WELS. Der Verkehr und Wels. Eine schon lange komplizierte Beziehung. "Ein massives Defizit ist die fehlende West-Ost-Achse", spricht Stadtrat Peter Lehner ein offenes Geheimnis an. Nun bahnt sich eine Lösung im Verkehrsdschungel an. Die Firma ILF führt eine Machbarkeitsstudie zur Öffnung der Eisenhowerstraße durch. Diese soll für den Gegenverkehr geöffnet werden, die Ergebnisse werden für den Herbst erwartet. Analysiert werden dadurch entstehende Verkehrströme und die Auswirkungen auf andere Straßenzüge. Die städtischen Politiker sind sich zwar grundsätzlich einig, aber Land und Magistrat brauchen eine Bestätigung.
Nicht mehr 2007
Schon vor elf Jahren wurde dieselbe Idee wieder verworfen, nachdem eine Öffnung als problematisch beurteilt worden war. Der damalige Grund des Scheiterns, die Lage der Polizeiinspektion, würde aber mit der geplanten Umsiedlung selbiger wegfallen. Alternativen würden auch Pläne über die Herrengasse oder die Ringstraße bieten. Vor allem sei es einfach höchste Zeit zu handeln. "Wir von der ÖVP stehen sowieso für eine Öffnung der Roseggerstraße. Das alles dauert einfach zu lange", meint ÖVP-Stadtrat Lehner weiter. Auch der Wirtschaft käme ein schnelleres Handeln nur zugute. "Wie sei dahingestellt. Die Staugefahr gehört gemildert und es muss ein rascher Durchfluss möglich sein. Das wäre auch im Sinne der Unternehmer", sagt WKO-Leiter Thomas Brindl. Und sollte sich das Ergebnis weiter verzögern, bleibt allen Verkehrsteilnehmern wohl nur übrig, auf den Tipp einer Anrainerin zu hören: "Am besten nimmt ma s'Radl."
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