Wels hat zu wenige praktische Ärzte mit Kassenvertrag

Die Stadt Wels hat nach eigenen Angaben zu wenige Kassenärzte. | Foto: panthermedia/Monkeybusiness
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WELS. Die Anzahl der praktischen Ärzte mit Kassenvertrag ist der Stadt Wels zu gering. Um die Zahl von derzeit 29 zu erhöhen und Nachbesetzungen bei Pensionierungen möglichst reibungslos über die Bühne zu bringen, gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Ärztekammer und der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse. Die Stadt ist bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten behilflich (07242 2354301). Bezirksärztevertreter Wolfgang Raus (07242 694400) fungiert als Ansprechpartner in medizinischen Fragen. Laut dem statistischen Jahrbuch der Stadt kommen auf eine betreffende Praxis in Wels im Schnitt 2.379 Patienten. Am höchsten ist diese Zahl in der Pernau beziehungsweise Schafwiesen mit 3.100 Patienten pro Ordination, am niedrigsten in der Innenstadt mit 1.939. Nach aktuellen Angaben der Ärztekammer sind derzeit bei den Allgemeinmedizinern zwei Vertragsarztstellen ausgeschrieben. Konkret geht es um die Nachfolgen von Georg Reichel (Salzburger Straße 93, Besetzung mit Oktober 2017) sowie Gertraud Angermayr (Franz-Keim-Straße 4, Besetzung mit April 2018). Noch nicht vergeben werden konnte mangels fristgerechter Bewerbungen die Nachfolge von Norbert Haberbusch (Bauordenstraße 23, Besetzung mit Oktober 2017 oder früher). "Eine funktionierende Gesundheitsversorgung ist wichtig für die Lebensqualität einer jeden Stadt. Wels ist hier sehr gut unterwegs, wie auch der Gesundheitsbericht zeigt. Bei den Allgemeinmedizinern mit Kassenvertrag gilt es, gemeinsam eine Lösung zu finden", sagt Bürgermeister Andreas Rabl. Laut Gesundheitsreferentin Silvia Huber sind "laut dem aktuellen Gesundheitsbericht die Welser mit der Versorgung in der Stadt grundsätzlich zufrieden. Ein leidiges Problem ist aber die geringe Zahl der praktischen Kassenärzte. Ich hoffe, dass die gemeinsamen Bemühungen von Stadt Wels, Ärztekammer und Gebietskrankenkasse bald Früchte tragen werden."

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