FPÖ, Andreas Rabl
Welser Bürgermeister repariert Bundes-FPÖ

Bürgermeister hilft mit die Bundes-FPÖ zu modernisieren. | Foto: Stadt Wels
  • Bürgermeister hilft mit die Bundes-FPÖ zu modernisieren.
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Nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der Nationalratswahl - rund zehn Prozent Verlust - sieht man bei der FPÖ die Notwendigkeit, sich zu erneuern und zu modernisieren. Prominentes Mitglied einer extra dafür ins Leben gerufenen Projektgruppe ist der Welser Bürgermeister Andreas Rabl.

WELS, WIEN. Nach einem nur kurzen Durchatmen hatte man bei den "Blauen" schnell einen Schuldigen für das Wahldebakel bei der Hand. Zusätzlich zum Ibiza-Video brachte die Spesen-Diskussion um Ex-Vizekanzler HC Strache das FPÖ-Fass endgültig zum Überlaufen. Die Suspendierung des ehemaligen Parteivorsitzenden war die Folge.

Neues Image für die Partei

Zusätzlich will man schnellstmöglich das Image der Partei verändern. Und das mit Hilfe einer Projektgruppe, die einen klaren Arbeitsauftrag zu erfüllen hat. In mehreren Schritten soll die Partei für neue Wählergruppen attraktiviert werden. "Dazu werden wir uns die Frage, was will die FPÖ und was will die FPÖ nicht ganz genau ansehen", so der Welser Bürgermeister Andreas Rabl. Auch sollen bisher vernachlässigte Themen, wie zum Beispiel Kunst und Kultur, mehr in den Vordergrund gestellt werden. Ebenso sollen neue Wege der Kommunikation gefunden werden.

Zukunft in Wels, keine Koalitionsverhandlungen

Seine persönliche Zukunft sieht Rabl jedoch weiterhin in Wels. "Ich fühle mich als Bürgermeister von Wels sehr wohl", führt Rabl aus und lässt gar keine Gedanken Richtung eines Wechsels nach Wien aufkommen. Eine Neuauflage der türkis-blauen Koalition ist für ihn nicht vorstellbar. "Das Wahlergebnis ist nicht als Auftrag für Koalitionsverhandlungen zu interpretieren, deshalb wurde in den verantwortlichen Gremien auch beschlossen, keine Verhandlungen zu führen", berichtet Rabl. Außerdem sieht er Herbert Kickl als in der Partei sehr gefestigt, womit eine Koalition mit der ÖVP gar nicht in Frage käme. "Sebastian Kurz (ÖVP) hat ja eine Zusammenarbeit mit Herbert Kickl dezidiert ausgeschlossen", kann Rabl der Idee nichts abgewinnen.

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