Welser Feuerwehr rückte 2017 zu 2.414 Einsätzen aus
Ein Viertel aller Brände konnte vor Eintreffen bereits durch couragierte Bürger gelöscht werden.
WELS. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wels leistete im vergangenen Jahr 2.414 (2.046 im Vorjahr) Gesamteinsätze, das sind im Schnitt fast sieben Einsätze pro Tag. Hier eingerechnet sind auch die 43 (61) Brandsicherheitswachdienste, die für Veranstaltungen aller Art geleistet werden mussten und 1.028 (881) Alarmierungen der Nachrichtenzentrale. Die Steigerung wurde in erster Linie durch Unwettereinsätze nach Stürmen ausgelöst. Von den 149 Frauen und Männern des Aktivstandes wurden 13.545 Einsatzstunden geleistet.
Fast 250 Menschen gerettet
Die Anzahl der Interventionen (Alarmausfahrten) zu Brandalarmen und Technischen Hilfeleistungen selbst betrug 1.343 (1.104), das sind fast vier pro Tag. Diese Einsatzzahl gliedert sich in 496 (503) Brandeinsätze und 847 (601) technische Hilfeleistungen. Bei diesen Einsätzen wurden 246 (195) Menschen aus Gefahrensituationen oder Notlagen gerettet. Die Menschen waren in steckengebliebenen Liftanlagen eingeschlossen, nach Bränden, Unfällen verletzt beziehungsweise hilflos oder nach Verkehrsunfällen eingeklemmt. Im abgelaufenen Jahr mussten leider auch 14 Tote geborgen werden. Auch 15 Tiere wurden bei diesen Einsätzen gerettet.
496 Brandeinsätze wurden durch 140 Notrufe und 356 Brandmelde- oder Sprinkleranlagen ausgelöst. 151 (130) Mal hat es tatsächlich gebrannt. Ein Viertel der Brände wurde vor Eintreffen der Feuerwehr durch couragierte und beherzte Frauen und Männer bereits gelöscht. Dieser hohe Prozentsatz ist ein Ergebnis der langjährigen Sensibilisierung und Schulung der Bevölkerung.
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