Falscher Militärarzt
Welser Polizei schnappt Liebesschwindler

Die 46-Jährige aus Wels-Land überweis dem falschen Mitlitärarzt immer wieder Geld, insgesamt eine fünfstellige Summe. | Foto: Panthermedia/wichayada
  • Die 46-Jährige aus Wels-Land überweis dem falschen Mitlitärarzt immer wieder Geld, insgesamt eine fünfstellige Summe.
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Ein Deutscher und seine Komplizen zogen einer Wels-Landlerin mit Liebesversprechen Geld aus der Tasche, nun wurden sie geschnappt.

WELS. Normalerweise sind sie kaum zu schnappen: Internetliebesschwindler täuschen ihre Opfer mit falschen Versprechen, geben sich als Ärzte oder Soldaten im Auslandseinsatz aus, locken ihnen Geld aus der Tasche und verschwinden spurlos. Nicht jedoch im aktuellen Fall einer 46-Jährigen aus Wels-Land.
Die Frau lernete auf einer normalen Social-Media-Plattform einen angeblichen deutschen Militärarzt kennen. Ihre Gespräche wechselten auf einen Messengerdienst, wurden intimer. Der Mann gab an, wegen ihr zum österreichischen Bundesheer wechseln zu wollen. Und genau dafür kamen dann Geldforderungen.

Geld fürs Freikaufen

So bat der bat der Mann zwischen Februar und Juli immer wieder um Geld, angeblich für Dokumente, Flugkosten oder, um sich von der Bundeswehr „freikaufen“ zu können. Die 46-Jährige überwies in Summe einen fünfstelligen Betrag. Als neuerliche Forderungen kamen, die sich Frau nicht mehr leisten konnte, kamen ihr Zweifel und sie ging zur Polizei

Vier Verdächtige ermittelt

Großer Erfolg für die Polizei: Während meistens Internettäter nicht zu schnappen sind, wurden in dem Fall schließlich ein 66-jähriger Mann sowie zwei 38 und 49 Jahre alte Frauen – alle aus Deutschland – ausgeforscht. Eine weitere Verdächtige wurde in Italien ermittelt. Alle vier wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Ob das Opfer sein Geld zurückbekommt, ist offen.

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