Nächste Aktion für B1-Ausbau
Marchtrenks Bürgermeister Paul Mahr lässt weiterhin nicht locker.
MARCHTRENK. Paul Mahr, Bürgermeister der Stadtgemeinde Marchtrenk, machte kürzlich erneut auf die seiner Meinung nach sehr große Notwendigkeit eines vierspurigen Ausbaus der B1 aufmerksam. Die B1 stelle die lebenswichtige Ader der Stadt und auch des gesamten Zentralraumes dar. Daher seien aus Spargründen bisher keine Wünsche an das Land OÖ herangetragen, sondern nur eine zeitgemäße Hauptstraße in der wirtschaftlich stärksten Region Österreichs gefordert worden. "So müssen moderne Straßen geplant und ausgeführt werden, wobei wir bei solchen Lösungen sicher nicht die Ersten sind", erläutert Mahr. Die finanziellen Vorleistungen der Stadt in Millionenhöhe müssten außerdem bei der Finanzierung und Ausführung berücksichtigt werden. Wie laut Mahr mit dem zuständigen Landesrat Günther Steinkellner besprochen, sollte bis zum Sommer 2017 eine Antwort auf die Frage "In welcher Form und wann wird begonnen?" schriftlich erfolgen. Dies sei jedoch nicht erfolgt, daher begann die Marchtrenker Stadtpolitik im Juli mit Aktivitäten auf der B1, wie der Präsentation von Transparenten. Dazu kam die Ansage, bis zur Totalsperre der B1 zu gehen, wenn wieder nur vertröstet wird und nichts passiert. So möchte Mahr die Schaffung einer ampelfreien und lärmreduzierten Hauptstraße, dank Tieflage, erreichen. Die Kosten von etwa 70 Millionen Euro seien immerhin wesentlich geringer als die zuletzt errichtete Umfahrung Lambach mit 107 Millionen Euro.
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