Vertreter aller drei Welser Stadtsenatsfraktionen präsentierten das Stadtteilentwicklungskonzept das Interesse war riesig

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WELS (mz). Vor zweieinhalb Jahren äußerten bei einer Versammlung die Bewohner der Noitzmühle erstmals ihre Wünsche zur Attraktivierung des Stadtteils. In einer weiteren großen Bürgerversammlung sowie durch eine Haushaltsbefragung wurden die Anforderungen der Bewohner an ihren Stadtteil erfasst.
Am vergangenen Montag präsentierten die Experten und Stadtpolitiker nun das Stadtteilentwicklungskonzept, das die Themen Städtebau, Freiflächen, Versorgung und Infrastruktur, Verkehr und soziale Kommunikation umfasst. Das ist ein Entwurf und kein fertiges Produkt, sagte SP-Bürgermeister Peter Koits im voll besetzten Saal der Volkshochschule. Er forderte die Bewohner erneut auf, ihre Meinung abzugeben: Im Frühjahr soll der Gemeinderat eine breit akzeptierte Grundlage haben, um kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen und Ziele zu beschließen. Der Präsentations-abend lässt eine rege Teilnahme vermuten. Im Anschluss an die Vorträge meldeten sich insgesamt elf Bewohner zu Wort und man diskutierte im Foyer noch rund eine Stunde weiter. Ein Großteil forderte mehr Sicherheitsmaßnahmen. Unter anderem wurden mehr Polizisten oder eine Video-überwachung gefordert. Die Videoüberwachung in den Gebäuden der Heimstätte ist Sache des Hausbesitzers. Wenn die Bewohner diese wollen, ist auch die Installation von Kameras möglich. An öffentlichen Plätzen ist das nicht so einfach, klärte Koits auf. Vor allem die geplanten Maßnahmen im Bereich der Straßenbeleuchtung werden dazu beitragen, dass sich die Menschen wieder sicherer in ihrem Stadtteil fühlen, sagte Wohnbaustadtrat Andreas Rabl (FP). Breite Zustimmung gab es für die Idee von Planungsstadtrat Peter Lehner (VP). Wir wollen den natürlichen Mittelpunkt der Noitzmühle, den Bereich des ehemaligen Einkaufszentrums und der Volkshochschule, wieder als Zentrum etablieren, sagte Lehner. Konkrete Pläne präsentierte Sozialstadträtin Silvia Huber (SP): Ein Slackline-Park, eine Mutterberatungsstelle und ein Jugendtreff werden errichtet. Für das Alten- und Pflegeheim, das bis 2014 fertig werden soll, sind die Mittel im Budget vorgesehen.

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