Cross-Triathlon
Der Welser Gerald Will holt Gold bei Xterra Europameisterschaft
Die europäische Elite im Crosstriathlon kämpfte am Samstag im südlichsten Teil Sachsens, im Naturpark Zittauer Gebirge nahe Dresden, über 1500 Meter Schwimmen, 36 Kilometer am Mountainbike und 10 Kilometer Laufen um die begehrten EM-Medaillen in der Elite- und Masterskategorie.
WELS, ZITTAU. Nachdem Gerald Will 2014 Weltmeistergold im Crosstriathlon im deutschen Zittau holte, gelang es ihm an diesem Wochenende an gleicher Wirkungsstätte mit dem Xterra-Europameistertitel in der Masterskategorie seine Medaillensammlung zu erweitern. Für den Welser, der 2013 am Wolfgangsee, 2015 am Schluchsee (Schwarzwald), 2016 und 2018 in Zittau und 2019 im tschechischen Prachatice EM- Gold in der Masterskategorie holte, ist das der sechste EM-Titel.
Alles nach Plan
Schon beim 1500 Meter langen Schwimmen konnte der Triathlonroutinier seine Konkurrenten auf Distanz halten und mit über einer Minute Vorsprung aufs Mountainbike wechseln.
Der 36 Kilometer lange, mit unzähligen kniffeligen Anstiegen, Tragepassagen und schwierigen Downhillsektionen versehene Mountainbikekurs, ist dem Welser wie auf den Leib geschneidert.
So gelang es Will, den Vorsprung auf seine Gegner nach dem Radfahren auf knappe 16 Minuten auszubauen.
Die abschließenden 10 Laufkilometer entwickelten sich dann zur erwarteten Hitzeschlacht, aber Will ließ nichts mehr anbrennen und sicherte sich nach einer Renndauer von 3 Stunden 11 Minuten und 53 Sekunden mit 15 Minuten Vorsprung auf den Deutschen Georg Hartbauer einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg.
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