Team Felbermayr Simplon Wels mit tollem Auftritt und Platz 16 bei der Rad-WM 2018 in Tirol
Das Team Felbermayr Simplon Wels hat sich aufgrund der tollen Leistungen im heurigen Jahr für das Mannschaftszeitfahren bei der Rad-WM in Tirol 2018 qualifiziert. Und heute schlug für die Welser Radprofis die große Stunde: Riccardo Zoidl, Stephan Rabitsch, Matthias Krizek, Filippo Fortin, Daniel Lehner und Matthias Mangertseder lieferten auf den schwierigen 62,8 Kilometern ein tolles Rennen. Mit einer Zeit von 1:13:05,41 Stunden und einem Schnitt von 51,2 km/h erreichte der Felbermayr-Express das Ziel und belegte damit den 16. Platz unter 22 gestarteten Teams. Gewonnen hat das Rennen die Mannschaft Quick-Step aus Belgien in 1:07:25,94 Stunden. „Es war ein tollen Rennen und ein echtes Erlebnis für unser Team, die Zuschauerkulisse mit tausenden Fans hat uns noch zusätzlich motiviert. Der Start bei der Heim-WM ist schon etwas ganz besonderes“, so Ricardo Zoidl.
Die Welser Radprofis haben sich intensiv auf die Titelkämpfe vorbereitet. Ein fünftägiges Trainingslager im Burgenland auf einer ähnlichen Strecke wie in Tirol und neue aerodynamische Rennanzüge wirkten sich positiv aus, die Generalprobe beim Bundesligarennen am Attersee vergangenes Wochenende wurde in neuer Rekordzeit gewonnen. Seit vergangenem Mittwoch hat das Team dann auf der WM-Strecke trainiert: Diese führte von der Area 47 im Ötztal über 62,8 Kilometer nach Innsbruck. Schlüsselstelle war der Anstieg nach Axams, auf 4,6 Kilometer Länge waren mit den Zeitfahrrädern 275 Höhenmeter mit einer maximalen Steigung von 13 Prozent zu bewältigen.
Genau um 15.01 Uhr startete der Felbermayr-Express in das WM-Rennen und gab auf der größten Bühne des Straßen-Radsports alles. Ziel des Teams war es 4 Fahrer ins Ziel zu bringen, da die Zeit des 4. Teamfahrers bei der Zielankunft gewertet wird. Die 1. Rennhälfte lief optimal, die Fahrer wechselten sich in der Führungsarbeit optimal ab. Bei Kilometer 35 musste ein Fahrer dem hohen Tempo Tribut zollen und abreißen lassen. Den schwierigen 4,6 Kilometer langen Anstieg fuhr dann Riccardo Zoidl wie geplant von vorne. Angefeuert von tausenden Zuschauern und einem Fanclub aus der Messestadt kämpften sich die Fahrer über den Anstieg, um dann auf flachem Terrain bei Tempo 60 dem Ziel entgegen zu rasen. „Mit einer Zeit von 1 Stunde 13 Minuten können wir zufrieden sein. Die Fahrer haben alles gegeben“, betont Rennsportleiter Andreas Grossek.
Bildtext: (Foto honorarfrei, Fotonachweis Hochhauser) Das Team Felbermayr hat beim heutigen WM-Rennen alles gegeben
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