Nahezu verdoppelt
Hypo verzeichnete "starkes Geschäftsjahr" 2019
Nahezu verdoppelt hat die Hypo ihr Geschäftsergebnis.
BREGENZ/WELS. Die Hypo Vorarlberg Bank AG mit einer Filale in Wels hat 2019 nach eigenen Angaben ein "starkes Geschäftsjahr" verzeichnet. Das Ergebnis vor Steuern stieg von 48,7 auf 91,7 Millionen Euro an, das Konzernergebnis nach Steuern lag bei 70,4 Millionen Euro (2018: 29,2 Millionen). Vorstandsvorsitzender Michel Haller sieht die Bank auch in der Coronakrise gut aufgestellt, auch wenn diese das Geschäftsjahr 2020 prägen werde.
Corona-Folgen noch nicht absehbar
Das tatsächliche Ausmaß und die Dauer der wirtschaftlichen Beeinträchtigungen durch die Coronakrise seien derzeit nicht seriös abschätzbar, sagte Haller. Natürlich werde die Krise aber auch Bankbilanzen betreffen. Seit Mitte März seien bei der Hypo Vorarlberg rund 700 Stundungsansuchen von Privaten und Firmen mit einem Kreditvolumen von über 340 Mio. Euro eingelangt, neue Finanzierungen (Neugeschäft und Überbrückungsfinanzierungen) wurden in Höhe von rund 400 Mio. Euro vergeben. "Aufgrund unserer soliden Eigenkapitalausstattung, ausreichenden Liquiditätsreserven und einer diversifizierten Funding-Struktur ist davon auszugehen, dass die Hypo Vorarlberg auch diese Krise meistern wird", so Haller. Ziel sei es, die wirtschaftliche Stabilität der Kunden und Geschäftspartner zu erhalten. "Nur so können wir weiteren Schaden von der Wirtschaft, den Menschen und der Bank abhalten", sagte der Vorstandsvorsitzende.
"Besonders erfreulich" hat sich laut Haller das Provisionsergebnis entwickelt. Der Provisionsüberschuss stieg auf 36,5 Millionen Euro (plus 14,3 Prozent), während der Verwaltungsaufwand im Konzern auf 96,3 Millionen Euro (minus 1,5 Prozent) sank.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.