Spitzenunternehmen bleibt Standort treu

Richter Pharma investiert in Wels

Das Welser Unternehmen habe nicht nur zur lückenlosen Arzneimittelversorgung während der Corona-Pandemie beigetragen,  sondern laut Geschäftsführung auch wirtschaftlich spürbar zugelegt. Der Standort bleibt gleich und darf sich nun über Investitionen freuen.

WELS. Laut Unternehmen erwirtschaftete Richter Pharma  2021 einen Rekordumsatz von 630 Mio. Euro (+12%). Auch das Tochterunternehmen Pharma-Logistik zeige ein Umsatzhoch von 288 Mio. Euro. Über die positive Bilanz aus dem Vorjahr dürfe sich nicht nur Eigentümer Florian Fritsch freuen – es wird deutlich in die Zukunft investiert, was den Wirtschaftsstandort Wels weiter aufwertet.

Innovation und Ausbau in Wels

Die Umsätze wolle die Richter Pharma AG nun für Investitionen in die Zukunft nutzen – gleich 100 Mio. Euro sollen in den nächsten sieben Jahren in die langfristige Sicherung und Verbesserung des Unternehmens fließen. Neben der Stärkung von Eigenmarken und der Erweiterung des Produktportfolios soll in den internen IT-Bereich investiert werden. Eine Produktionserweiterung am Welser Standort stelle das "Jumbo-Projekt" tRIple dar. Dieses beinhalte einen Ausbau der bestehenden Anlage in Wels. RIcombine soll beide Logistikstandorte in der Stadt zu einem großen, innovativen Zentrum verschmelzen lassen. Damit würde das Unternehmen nicht nur Weiterentwicklungen schaffen, sondern damit auch den lokalen Wirtschaftsstandort stärken.  Dies würde attraktive Arbeitsplätze schaffen. "Wir setzen weiter auf den Wirtschafts- und Pharmastandort Österreich und wollen unsere Rolle als Hersteller und Gesundheitsdienstleister konsequent ausbauen", so der CEO der Richter Pharma AG, Roland Huemer.

Erfolgreiches Management in Krisenzeiten

Dass so hohe Summen investiert werden können sei den Umsätzen von Richter Pharma zu verdanken. Diese kämen aber nicht zwangsläufig vom gesetzlichen Versorgungsauftrag in der Impfstoff- und Testlogistik. Im Vorjahr habe das Unternehmen gelernt, mit Pandemiesituationen umzugehen. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben 2021 mit vollem Einsatz daran gearbeitet, für die Bevölkerung eine stabile und verlässliche Versorgung mit Arzneimitteln und Impfstoffen sicherzustellen", lobt Huemer die Teamleistung im Unternehmen.

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