Welser Jungtechniker gewannen EU-Contest

- Die drei Welser konnten sich gegen 117 Jungforscher aus 36 Ländern durchsetzen.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Ines Trajceski
Abblaseinrichtung für die Schutzscheiben von Kameras brachte den Sieg
WELS. Schüler der HTBLA Wels entwickelten gemeinsam mit der voestalpine im
Zuge ihres Maturaprojektes eine Abblaseinrichtung für die Schutzscheiben von Kameras, um deren Lebenszeit und Wartungszyklen zu verlängern. Die 19-jährigen Philip Huprich, Manuel Scheipner und Daniel Zindl von der HTL Wels gingen beim 24. EU-Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler in Bratislava als Sieger hervor. Bereits zuvor ging das Projekt beim größten österreichweiten Schulwettbewerb des Bildungsministeriums „Jugend Innovativ“ unter 539 Einreichungen in der Kategorie „Engineering“ als Sieger hervor.
Aus sicherheitstechnischen Gründen werden sämtliche Produktionsprozesse der voestalpine durch Kamerasysteme überwacht. Darüber hinaus halten Bildverarbeitungssysteme (Kamerasysteme mit
automatischer Bildauswertung zur Qualitätserfassung und Ausweitung des Automatisierungsgrades) immer mehr Einzug in allen Fertigungsbereichen. Durch die extremen Umgebungseinflüsse in den Produktionsanlagen kommt es zu starken Verschmutzungen der Schutzscheiben der Kameras. Hohe Temperaturen, aggressive Dämpfe und Fremdpartikel wie Kohle- und Kalkstaub sorgen dafür, dass die Kamerasysteme häufig gewartet werden müssen.
Prototyp bei der voestalpine im Einsatz
Nach Versuchen mit verschiedenen Prototypen und Einstellungen der Düsenposition entschied man sich für die Anfertigung eines Prototyps aus Edelstahl. Dieser hat den ersten Testeinsatz im Stahlwerk bei Tiegel 8 bereits überstanden und ist im Moment in der Flämmerei eingebaut.
Über EUCYS
Der jährlich stattfindende European Union Contest for Young Scientists ist ein Wettbewerb der Europäischen Union. Insgesamt 117 jugendliche Forscher aus 36 Ländern liefern sich ein wissenschaftliches Match der Superlative. Die internationalen Jury unter dem Vorsitz von Maria Ana Viana-Baptista, Professorin für Geophysik an der Lissabonner Ingenieurschule (ISEL), wurde durch die professionelle Art und Weise, wie an das Problem herangegangen wurde, beeindruckt. Das Projekt war nicht nur in technischer Sicht perfekt, sondern auch wirtschaftlich gut durchdacht. Es bestach vor allem auch durch den Nutzen für die Wirtschaft in sehr vielen Anwendungsfällen.


Autor:Ines Trajceski aus Wels & Wels Land |
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