Bräuche um Silvester
Den 31. Dezember mit verschiedenen Bräuchen zu feiern, gehört für viele Menschen einfach dazu.
BEZIRK. Das alte Jahr verabschiedet sich. 2017 wird von vielen mit Traditionen und Bräuchen begrüßt, die oft als glückbringend gelten. Wir haben uns von der Leiterin der Goldhauben- und Kopftuchgruppe Buchkirchen, Marie Spiesmaier, so manchen Brauch der Region erklären lassen. Traditioneller Bestandteil im alten Jahr ist für viele der Jahresabschlussgottesdient mit dem Altjahressegen. "Die Teilnahme an diesem Gottesdienst ist oft ein persönliches Anliegen und ein Moment des Dankes und der Besinnung", sagt sie. Ein wieder mehr und mehr aufkommender Brauch ist laut Spiesmaier auch die Verwendung von Weihrauch zur Jahreswende. Am Silvesterabend versammeln sich Familienmitglieder, Freunde, Bekannte zum gemeinsamen Räuchern in ihren Häusern. "Dies ist als Zeichen der Säuberung, des Loslassens, der Dankbarkeit und der Bitte um ein gutes, fruchtbares, gesegnetes neues Jahr zu deuten", so Spiesmaier. Meist trägt das jüngste Familienmitglied die Räucherschale. "Man geht von Raum zu Raum wobei Gebete oder Segenssprüche gesprochen werden." Um 0.00 Uhr wird vielerorts das neue Jahr mit dem Mitternachtswalzer begrüßt. Ins neue Jahr zu tanzen sei ein Ausdruck von Lebensfreude und ein Zeichen dafür, Neues willkommen zu heißen. Glück zu verschenken in Form von Hufeisen, Kleeblatt oder Marienkäfer ist und bleibt eine beliebte Tradition in der Silvesternacht. Welcher Brauch auch immer bei Ihnen Anwendung findet: Wir wünschen Prosit Neujahr!
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